Das Unternehmen Italpresse Gauss hat die Augmented- und Virtual-Reality-Software von Aveva, einem Anbieter von Engineering- und Industriesoftware, in seine Lösungen für Leichtmetallguss integriert. Das neu entwickelte Tool der Digital-Twin-Technologie erhöht bei den Kunden von Italpresse Gauss die Effektivität der Wartungsarbeiten und wird unter der Bezeichnung AMe vermarktet. Es handelt sich um das erste mobile Angebot seiner Art, das auf das Industrial Internet of Things (IIoT), Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) setzt, um Maintenance-as-a-Service anzubieten.
AMe ermöglicht es dem Bedienpersonal, eine Tablet-Kamera auf einen Maschinenteil zu richten und dadurch erweiterte Daten und Wartungsunterlagen zu extrahieren. Mit deren Hilfe stellt der Mitarbeiter fest, welche Komponenten repariert werden müssen. In der Kombination von Virtual, Augmented und Mixed Reality arbeiten mehrere Geräte zusammen. Die Erstdiagnose wird zum Beispiel per Tablet erstellt. Anschließend kann ein Techniker, der nicht vor Ort ist, aber mit einem Virtual-Reality-Headset ausgestattet ist, das lokale Serviceteam unterstützen. Das Ergebnis sind einfachere Diagnose- und Instandsetzungsprozesse, die in der Branche bisher einmalig sind.
Als bestehender Aveva Kunde ist Italpresse Gauss bereits mit den Möglichkeiten der Wonderware Software für Überwachung und Steuerung vertraut. 2015 entwickelte Italpresse Gauss eine leistungsfähige Lösung zur Überwachung und Steuerung des Druckgussprozesses. Das HMe genannte System basiert auf Wonderware InTouch. Der Zugriff auf die Betriebsdaten, die mit HMe gewonnen werden, ist eine notwendige Grundlage für die Entwicklung von AMe.
Antriebslösung im Baukastensystem
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