Druckluftzylinder, die über einen möglichst langen Zeitraum durchgehend betrieben werden sollen, werden von Unternehmen verschiedener Branchen bei diversen Anwendungen eingesetzt. Benötigen diese jedoch kurze Wartungsintervalle etwa aufgrund einer geringen Anzahl an möglichen Zyklen, belastet das den Geldbeutel und bedeutet einen erhöhten Ersatzteilebedarf. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat SMC seine Serie CM2 um die Serie CM2-XB24 erweitert, deren Langlebigkeit im Vergleich zum Standardmodell um das Vierfache auf über 40 Millionen Zyklen erhöht wurde. Diese entspricht neben mehreren Optimierungen in Sachen Reibung ansonsten dem Standardmodell und spart so unter anderem durch die Kolbenstange mit Innengewinde und die Gehäuseausführung mit Gewinde vorne Platz – und verfügt über eine hohe Flexibilität bei den Befestigungsoptionen.
Der doppelwirkende Druckluftzylinder der Serie CM2-XB24 mit elastischer Dämpfung und einseitiger Kolbenstange bietet verbesserte Schmier- und Gleitteilwerkstoffe sowie Teileabmessungen mit einer im Vergleich zum Vorgängermodell 4‑mal längeren Lebensdauer gemäß den spezifischen Prüfbedingungen von SMC. Damit verlängern sich die langfristigen Gleiteigenschaften des Zylinders, wodurch die anfänglichen Bedingungen länger beibehalten werden. Durch die verbesserten Komponenten erhöht sich die Langlebigkeit der neuen Serie auf über 40 Millionen Zyklen, was sich in einer deutlichen Reduzierung unvorhergesehener Ausfallzeiten bemerkbar macht. Zudem verfügt die Serie über ein Etikett mit lasergraviertem „HD-Zeichen“, das der leichten visuellen Identifikation dient und zudem vor Fälschungen schützt.
Während die Serie dank der verschiedenen Optimierungen seltener gewartet werden muss, ist sie aufgrund der identischen Konstruktion sowie der gleichbleibenden Abmessungen mit dem Vorgängermodell austauschbar. Zur Befestigung am Kolbenstangenende stehen vier Optionen zur Auswahl: ohne Befestigungselement, mit Gelenk- oder Gabelkopf oder am Kolbenstangenende. Beim Kolbenstangengewinde können Anwender außerdem zwischen den Optionen beim Kolbenstangenende mit Außen- oder mit Innengewinde wählen, was die gesamte Konstruktion platzsparend macht. Für die Montage bietet der Druckluftzylinder zudem neben der Grundausführung mit doppelseitigem Zentrierzapfen 12 weitere Varianten, unter anderem Fuß- und Schwenkbefestigung, Schwenklager, Gabelbefestigung oder Flansch vorne/hinten. Dabei sind mit den verfügbaren Kolben-Durchmessern 20, 25, 32 und 40 Millimeter Standardhübe von 25, 50, 75, 100, 125, 150, 200, 250, 300 und ein maximal herstellbarer Hub von 1000 Millimeter möglich.
Für eine höhere Prozesssicherheit können zudem bis zu zwei Signalgeber am Zylinder angebracht werden – entweder als elektronischer Signalgeber oder als Reed-Schalter. Im Falle eines Signalgebers ist der Einsatz bei einer Umgebungs- und Medientemperatur von ‑10 bis 70 Grad Celsius und ohne Signalgeber von ‑10 bis 60 Grad Celsius (jeweils ohne Gefrieren) möglich. Bei der Kolbengeschwindigkeit erreicht die Serie zwischen 50 bis 750 Millimeter pro Sekunde. Während der Prüfdruck bei allen Kolben-Durchmessern bei 1,5 Megapascal und der maximale Betriebsdruck bei 1,0 Megapascal liegt, liegt der minimale Betriebsdruck bei allen Kolben-Durchmessern bei 0,05 Megapascal. Sowohl das Außen- als auch das Innengewinde sind elastisch gedämpft und sind für eine zulässige kinetische Energie von 0,27 Joule (Kolben-Durchmessern 20), 0,4 Joule (Kolben-Durchmessern 25), 0,65 Joule (Kolben-Durchmessern 32) sowie 1,2 Joule (Kolben-Durchmessern 40) beim Außengewinde und 0,11 Joule (Kolben-Durchmessern 20), 0,18 Joule (Kolben-Durchmessern 25), 0,29 Joule (Kolben-Durchmessern 32) und 0,52 Joule (Kolben-Durchmessern 40) beim Innengewinde geeignet.