Bei der Materialhandhabung von ferromagnetischen Werkstücken, die zudem über unregelmäßige Oberflächen verfügen, stoßen reine Vakuumsauger schnell an ihre Grenzen. Um branchenübergreifend für möglichst hohe Prozesssicherheit zu sorgen, liefert die SMC Deutschland GmbH mit dem Magnetgreifer der Serie MHM die passende Lösung: Dank gesteigerter Haltekraft von bis zu 1000 N, einem kompakten und intelligenten Design erhalten Anlagenplaner ein besonders hohes Maß an Sicherheit und Flexibilität.
Ob Automobilindustrie, Werkzeugmaschinenbau oder verschiedene Bereiche der Fertigung: Bei allen Arten von Pick-&-Place-Anwendungen, im Zuge derer ferromagnetische Werkstücke transportiert oder gehalten werden, müssen Sicherheit und Zuverlässigkeit an oberster Stelle stehen. Doch häufig sind Oberflächen von den zu bewegenden Teilen nicht eben, sondern besitzen eine unterschiedliche Geometrie und sind etwa gewellt oder perforiert. In solchen Fällen sind Magnetgreifer die erste Wahl für ein sicheres Handling. Mit der Serie MHM zeigt SMC, der Spezialist für pneumatische und elektrische Automatisierung, wie Bleche oder Metallplatten sogar bei unterbrochener Druckluftzuvor sicher gehalten werden.
Kraftvoller Halt schafft Sicherheit
In verschiedenen Baugrößen verfügt der Magnetgreifer von SMC über eine Haltekraft zwischen 10 und 1000 N für unterschiedliche Kolben mit Durchmessern von 16 bis 50 mm. Damit können Werkstücke mit ferromagnetischen Eigenschaften durchgehend sicher und präzise bewegt werden – selbst wenn die Druckluftzufuhr unterbrochen ist. Eine einfache und zugleich geniale Konstruktion definiert dabei die zur Verfügung stehende Anziehungskraft des Magneten: Per Einstellschraube an der Oberseite der Serie MHM können Anwender den Abstand zwischen Magnet und Werkstück flexibel anpassen und so die vom Magneten ausgehende Anziehungskraft einstellen. Beispielsweise steht bei der größten Variante des Magnetgreifers mit einem Kolbendurchmesser von 50 mm und einer Werkstückdicke von 6 mm eine Anziehungskraft zwischen 230 und 1000 N zur Verfügung; in der kleinsten Variante lässt sich bei einem Kolben von ø 16 mm eine Haltekraft zwischen 10 bis 50 N einstellen. Dabei schützen die flexiblen Anpassungsmöglichkeiten den Prozess nicht nur vorm Herabfallen eines Werkstücks, sondern auch vor einer zu hohen Krafteinwirkung, was zusätzliche Vorteile bietet: Das verhindert zum einen, dass es zur Verformung am Werkstück kommt und zum anderen, dass unbeabsichtigt ein zweites Teil mit aufgenommen wird. Für eine schonende Aufnahme der Werkstückoberfläche sorgt zusätzlich ein Gummiring aus Fluorkautschuk am Zylinderkopf, der sich zudem ohne Werkzeug austauschen lässt.
Intelligentes Design – innen und außen
Das pneumatische Funktionsprinzip des Magnetgreifers ist so einfach wie effizient: Per Druckluft von oben wird der Kolben samt Magnet im Inneren nach unten bewegt, um ein Werkstück aufzunehmen und zu fixieren. Dabei sorgt der zuvor eingestellte Abstand zwischen Magnet und Werkstück für die passende maximale Krafteinwirkung. Ist das Werkstück am Bestimmungsort angelangt, wird an der Unterseite der Serie MHM Druckluft eingelassen, die den Kolben und den Magneten nach oben schiebt und das Werkstück wieder freigibt.
Die kompakten Abmessungen von 30 x 30 x 40 mm (T x B x H; 50 N) bis 70 x 68 x 80 mm (T x B x H; 1000 N) sorgen dafür, dass zum Transport großflächiger Werkstücke problemlos mehrere Magnetgreifer parallel angeordnet werden können. Durch Gehäuse-Gewindebohrungen am Zylinderkopf sowie an der Seite kann die Serie MHM sowohl seitlich als auch axial (mittels Adapter auch zentral) installiert werden. Neben den Schläuchen für die Druckluft lassen sich auch die magnetfeldresistenten elektronischen Signalgeber für hohe Prozesskontrolle von gleich zwei Seiten montieren. Pick-&-Place-Anwendungen können damit besonders flexibel geplant werden.
Weitere Informationen: https://www.smc.eu/de-de/produkte/promotion/magnetischer-greifer-serie-mhm-x6400
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