Movianto, ein auf die Pharma- und Healthcare-Branche spezialisierte Logistikdienstleister, entwickelt Komplettservice für Warehousing, Distribution und Fulfilment, um seinem langjährigen Kunden Indivior die Einführung neuer Medikamente zur Behandlung von Suchtkranken in Deutschland zu erleichtern. Movianto ermöglicht dem US-Pharmaunternehmen erstmals die Lagerung und Distribution von Betäubungsmitteln, die den Anforderungen der Kühlkette unterliegen und daher bei 2 bis 8 Grad Celsius gelagert und versendet werden müssen. Gleichzeitig übernimmt der Logistikdienstleister mit seinem “Order to Cash”-Service das komplette Fulfillment. “Im Auftrag von Indivior nimmt unser Kundenservice-Team die Bestellungen von Großhändlern oder Apotheken entgegen, veranlasst die Kommissionierung und den Versand, erstellt die Rechnung und überwacht den Zahlungseingang”, sagt Dennis Spamer, Geschäftsführer von Movianto Deutschland. “Anstatt alle Wertschöpfungsstufen selbst einzurichten, kann das Outsourcing dieser Leistungen die Produkteinführungszeit vor allem für ausländische Unternehmen verkürzen.”
Movianto ist bereits seit mehr als zehn Jahren für Indivior tätig, neben Deutschland auch in Dänemark und Spanien. Bislang hat es jedoch nur die Logistik von Artikeln übernommen, die im Raumtemperaturbereich von 15 bis 25 Grad Celsius gelagert werden müssen. “Die neuen Produkte unterliegen den Anforderungen der Kühlkette. Zudem fallen sie wie die anderen Indivior-Artikel in den Bereich der Betäubungsmittel, für die besonders hohe Sicherheits- und Dokumentationsstandards gelten“, erklärt Spamer. „Deshalb haben wir in unserem Betäubungsmittellager in Neunkirchen mit Hilfe von Spezialkühlschränken Lagermöglichkeiten im Temperaturbereich zwischen 2 und 8 Grad Celsius geschaffen.” Die Movianto-Mitarbeiter sind speziell für den Umgang mit allen zu lagernden Gegenständen in den validierten Kühlschränken geschult. “Jedes Öffnen eines Kühlschranks, jede Befüllung und jede Entnahme muss dokumentiert werden.“ Das gesamte Movianto-Lager in Neunkirchen ist videoüberwacht. Der BTM-Bereich ist zusätzlich gesichert. Nur bestimmte Mitarbeiter haben Zutritt. Wie ein riesiger Tresor sind die Eingänge mit massiven Stahltüren gesichert. Die bis zu einem halben Meter dicken Wände sind mit Erschütterungssensoren ausgestattet, die Einbruchsversuche sofort als stillen Alarm an die Polizei weiterleiten