Die neueste Version der integrierten Entwicklungsumgebung Studio 5000 von Rockwell Automation hilft dabei, smarte Maschinen mit verbesserter Sicherheit schneller auf den Markt zu bringen. Die Software beinhaltet neue digitale Designfunktionen, mit denen sich die Entwicklungs‑, Test- und Inbetriebnahmezeiten von Maschinen verkürzen lassen. Darüber hinaus wird CIP Security-Unterstützung angeboten, um branchenerprobte Sicherheitstechnologien in den Automatisierungsbereich einzuführen.
Zur schnelleren Projektentwicklung nutzt die Anwendung Studio 5000 Logix Designer jetzt den offenen Datenaustausch mit AutomationML. So kann die Anwendung Daten mit Engineering-Tools wie Eplan Electric P8 austauschen. Ingenieure brauchen ihr System dadurch nur einmal zu entwerfen und können diese Konstruktionsdaten zwischen den Tools importieren. Dies führt zu deutlichen Zeiteinsparungen, da kein Umschreiben und keine Neuzuordnung für die einzelnen Projekte erforderlich sind.
Darüber hinaus nutzt das Produkt als neue Simulationsschnittstelle den Standard Functional Mock-Up Interface (FMI), um den Datenaustausch mit Modellierungssoftware wie MATLAB und Simulink zu ermöglichen. Auf diese Weise können Ingenieure Maschinen virtuell testen und Probleme vor der Inbetriebnahme lösen. Dies kann die Bereitstellung vor Ort von mehreren Wochen auf wenige Tage verkürzen.
Verbesserter Defense-in-Depth-Sicherheitsansatz
Die Studio 5000-Software wird es Unternehmen ermöglichen, CIP Security zu nutzen, um ihre industrielle Kommunikation mit Authentizität, Integrität und Vertraulichkeit besser zu schützen. Das FactoryTalk Policy Manager-Tool wird Anfang 2019 verfügbar sein und ermöglicht es Administratoren, sichere Kommunikationsrichtlinien innerhalb der Studio 5000-Umgebung zentral auf kompatibler Hardware zu verwalten. Dies ermöglicht es einem CIP-gesicherten Gerät, sich gegen einen Netzwerk- oder Kommunikationsangriff zu verteidigen.
Verbesserte Benutzerfreundlichkeit
Die neue 64-Bit-Arithmetik in der Studio 5000-Software kann Ingenieuren helfen, ihre Berechnungen und damit ihre Anwendungen präziser zu gestalten. Neue Verbesserungen der Logix-Tag-basierten Alarme, wie neue Befehle und eine größere Alarmtransparenz, können Endanwendern helfen, die Produktivität zu optimieren, indem sie Probleme während der Produktion schneller erkennen und beheben.
Zeitersparnis dank Bibliotheken
Neue Bibliotheksverknüpfungen im Studio 5000 Application Code Manager ermöglichen die automatische Erstellung von Parent-Child-Objekten in Designprojekten. So kann beispielsweise ein Ingenieur mit dieser Funktion schnell einen Tank und die zugehörigen Ventile auf einmal erstellen, anstatt alle Tank- und Ventilobjekte einzeln erstellen zu müssen. Bibliotheksartefakte ermöglichen es Ingenieuren zudem, mehr Inhalt zu Bibliotheksobjekten hinzuzufügen, wie z. B. Benutzerdokumentation. Dies kann den Maschinenbauern helfen, effizientere und konsistentere Projekte zu erstellen.