Initiiert und finanziert von Wolftechnik und aufgestellt, kontrolliert sowie betreut über das Projekt BEE-life des regionalen Imkers Frank Geggus war Ende August 2022 das Wolftechnik-Bienenvolk in den schmucken Bienenkasten auf dem Firmengelände unter einem schattenspendenden Kirschbaum eingezogen. Den Winter haben die Bienen gut überstanden und die Waben mittlerweile prall gefüllt. Ende Juni wird der erste Wolftechnik-Honig geerntet.
„Wenn der Tag so schön sonnig ist wie heute und ich morgens ins Büro komme, sind die Bienen schon aktiv“, freut sich Wolftechnik Geschäftsführer Peter Krause über das muntere Getümmel beim An- und Abflug vor dem Bienenstock. „Es ist so schön anzusehen, wenn man am Kirschbaum vorbeigeht. Und es hat etwas Beruhigendes, das fleißige Summen zu hören.“ Da fängt der Tag gleich positiv gestimmt an.
Um Nektar und Pollen zu sammeln, fliegen die Bienen von Blüte zu Blüte und bestäuben dabei die Pflanzen. Ob bunte Blumen oder etliche unserer Nahrungsmittel — sie alle gäbe es nicht ohne die Arbeit der fleißigen Insekten, denn sie gehören zu den wichtigsten Bestäubern. Draußen duftet es jetzt im Juni nach etlichen Blüten. Tausende Honigbienen summen und brummen über das Grundstück an der Malmsheimer Straße, die nahen Vorgärten und die vielen Naturflächen im Umfeld. „Im Büro bekommen wir nichts von den Bienen mit, in das Gebäude hat sich noch keine einzige Biene verirrt“, sagt Peter Krause.
Honig als süßes Nebenprodukt
Die Wolftechnik-Bienen sind schon seit Ende März fleißig und haben ihren ersten Winter auf dem Firmengelände in Weil der Stadt sehr gut überstanden. „Alles ist wunderbar. Wir nähern uns der maximalen Stärke des Bienenvolkes von etwa 40.000 bis 50.000 Bienen bis etwa Ende Juni“, berichtet Imker Frank Geggus.
Bereits Ende Juni kann der erste Blütenhonig geerntet werden. „Dazu wird die Honigwabe entdeckelt und anschließend in einer Honigschleuder der Honig abgetrennt und in Eimer abgefüllt“, erklärt Frank Geggus. Im nächsten Schritt wird die Honigmasse zu einem feincremigen Honig verarbeitet und in Gläser abgefüllt. Sobald die Honigräume wieder eingesetzt sind, sammeln die fleißigen Bienen weiter Pollen für neuen Honig.
Während der Imker seine Arbeit verrichtet, tüftelt man bei Wolftechnik an den Etiketten für die Gläser, die ebenfalls noch ausgesucht werden müssen. Für den typischen Wolftechnik-Blütenhonig. „Es werden etwa 15 bis 20 Kilogramm Honig bis zum Jahresende werden, je nach Wetter“, erklärt der Imker. Abgefüllt wird in die fertig etikettierten Wolftechnik-Honiggläser zwischen August und September.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Der eigene Honig ist nur ein schönes Nebenprodukt. Die Hauptkriterien sind die Attribute Nachhaltigkeit und Umweltschutz, die man sich bei Wolftechnik auf die Fahnen geschrieben hat. „Mit einem Bienenvolk leisten Unternehmer einen nachhaltigen Beitrag zur notwendigen Bestäubung von Blüten“, betont Imker Frank Geggus der sich gemeinsam mit Tochter Lilian innerhalb des Bienen- Projekts BEE-life das ganze Jahr um das Bienenvolk und dessen Gesundheit kümmert.