Bausch+Ströbel hat schon seit Beginn seiner fast 50-jährigen Firmengeschichte kleine, halbautomatische Maschinen für die Kleinchargenproduktion im Programm, die in der Regel im Laborbereich zum Einsatz kommen. Die Besonderheit, die diese Maschinen bieten: Hier kommen die gleichen Füll- und Verschließverfahren zum Einsatz wie in Hochleistungsanlagen.
Im vergangenen Jahr hat Bausch+Sröbel seine „Kleinsten“ grundlegend überarbeitet. Das Interessanteste am neuen Konzept: Das Maschinendesign ist komplett auf die Erfordernisse eines Einsatzes im Isolator abgestimmt, alle Teile überstehen problemlos die VHP-Sterilisation.
Die „neuen Kleinen“, mit denen Flaschen, Vials, Karpulen, Spritzen und Teströhrchen verarbeitet werden können, leisten einiges mehr als ihre Vorgänger. Komplett erneuert wurde das Steuerungssystem. Alle Einstellungen können bequem an einem Touchscreen vorgenommen werden. Hier können auch Parameter wie Geschwindigkeit, Position oder Füllmenge gespeichert und als so genannte Rezepte hinterlegt werden. Alle Bewegungen sind servomotorgesteuert.
Neben den Grundmodellen gibt es nun auch Modelle in erweiterter Ausführung mit noch mehr Komfort. So gibt es etwa die Möglichkeit, mit einer Waage 100 % IPC zu realisieren, die Dosierung erfolgt direkt auf der Waage. Die Füllmenge wird während der Produktion automatisch nachjustiert. Chargenprotokolle können gespeichert werden, auch eine Schnittstelle für einen Drucker ist vorhanden. Erstmals wird auch die überarbeitete Verschließmaschine HVM 4610 für Bördel- und Flip-off-Kappen dem fachkundigen Publikum vorgestellt. Sie ergänzt die Baureihe der Halbautomaten perfekt und ermöglicht eine pharmagerechte halbmanuelle Produktion von Vials und Karpulen.