Die gemeinsame Strategie zur Reduzierung von Verpackungsmaterial wird vom Anbieter von Abfüll- und Verpackungslösungen KHS und der Brauerei Martens fortgesetzt. Martens plant eine zweite NMP-Maschine, die Dosen verarbeitet, von KHS zu beziehen. Dabei setzt das Unternehmen auf das materialsparende Nature MultiPack. Gemeinsam realisierten die langjährigen Partner folienfreie Sixpacks aus PET-Flaschen für den Handel. Die Resonanz auf die Alternative zur klassischen Schrumpffolie fiel sehr positiv aus. Nun soll auch für das Dosensegment auf die KHS-Lösung. zurückgegriffen werden. Zukünftig sollen auch Dosen zu stabilen, aber dennoch leicht trennbaren Packs verarbeitet werden. Der Einsatz von Schrumpffolie oder Kartonage wird dadurch überflüssig, der Materialverbrauch sinkt um bis zu 90 Prozent.
Während die Brauerei mit einer für sie ausreichenden Leistung von bis zu 54.000 Behälter pro Stunde produziert, hat KHS die Innopack-Nature-MultiPack-Maschine nun auch für den Hochleistungsbereich im Angebot. Diese weiterentwickelte Variante ermöglicht bis zu 90.000 – bei Überleistung sogar bis zu 108.000 – Behälter pro Stunde.
Zu den aktuellen Innovationen des Anlagenbauers zählt des Weiteren der Innopack Kisters Wraparound-Shrink-Paper-Packer (WSPP A), der Dosen wahlweise in Papier, Pappe oder Folie verpacken kann. Ermöglicht wird das durch den modularen Aufbau aller Innopack-Kisters-Maschinen. Dieser erlaubt es, bestehende Modelle schnell und flexibel zusätzlich mit der Papierfunktionalität nachzurüsten. Mit der Kombination aus unterschiedlichen Prozessmodulen kann zum Beispiel eine WSPP A drei verschiedene Arten von Sekundärverpackungen verarbeiten: den Wraparound-Karton, das Tray sowie das Pad, das wahlweise mit Papier oder Schrumpffolie umhüllt werden kann. Ab sofort ist es zudem möglich, Folie aus 100 Prozent Rezyklat auf den Innopack-Kisters-Maschinen zu verarbeiten – ohne Qualitäts- oder Leistungsverluste.
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