Nicht zuletzt für einen Messeauftritt gilt: zur Erreichung unserer Klimaschutzziele müssen wir in sämtlichen Lebens- und Arbeitsbereichen nachhaltiger werden. Tech-Konzern Schneider Electric ist auch in diesem Fall ein Early Adopter. Auf der diesjährigen Light + Building, Halle 11.1, Stand D56, präsentiert das in Deutschland mit rund 4.700 Mitarbeitenden vertretene Unternehmen seine Hard- und Softwarelösungen für Immobilien und Industrie auf einem vollständig 03en Messestand.
Mit einem CO2-neutralen Messestand auf der Light + Building 2022 setzt Schneider Electric neue Maßstäbe. Durch den Einsatz nachwachsender Rohstoffe, Recycling-Materialien und Upcycling am Ende der Nutzungsdauer spart das Tech-Unternehmen bei diesem 1700 Quadratmeter großen Stand zwei Drittel der Emissionen im Vergleich zum konventionellen Design. Statt aus Plastik bestehen die Namensschilder aus Graspapier, während für Wände und die Infodesks Europaletten zum Einsatz kommen, die nach der Messe zurück in den Kreislauf der Warenlogistik des Unternehmens gehen. Die Möbel sind zum Großteil gemietet; Stoffgrafiken bestehen aus 100 Prozent recyceltem Polyester aus PET-Flaschen und werden im Anschluss an die Veranstaltung zu Taschen weiterverarbeitet. Neben einem Drittel weniger Exponattafeln reduziert der Einsatz digitaler Lösungswelten statt üblicher Messebauten die CO2-Kosten des Standes. Auch Anreise und Unterbringung des Standpersonals werden eingerechnet – die meisten Mitarbeiter fahren emissionsfrei mit dem Elektroauto.
Im Vergleich zu früheren Messeauftritten ist es Schneider Electric mit den getroffenen Maßnahmen gelungen, den ökologischen Fußabdruck der Ausstellungsfläche von rund 300 Tonnen CO2 auf etwa 80 Tonnen zu reduzieren. Um auch diese zu kompensieren, unterstützt das Unternehmen über die Organisation myclimate ein Umweltprojekt in Madagaskar. Die schweizerisch-madagassische Organisation ADES lässt dort unter anderem klimafreundliche Solarkocher herstellen und verbreiten, um der rasanten Abholzung des madagassischen Urwaldes entgegenzuwirken. Durch sein Engagement kann Schneider Electric insgesamt 100 Tonnen CO2 ausgleichen. Ein Projekt mit Vorbildcharakter: Ab jetzt werden alle Messestände von Schneider Electric CO2-neutral sein.
Nachhaltigkeit auf Strategie- und Produktebene
Im Sinne einer Impact Company hat sich Schneider Electric auf sämtlichen Geschäftsebenen bis hin zum Lieferantennetzwerk sogenannten ESG-Kriterien verpflichtet. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind in die gesamte Lösungs- und Produktentwicklung eingeschrieben und werden auch vom Unternehmen selbst aktiv gelebt. Weltweit betreibt Schneider Electric mittlerweile mehr als 50 CO2-neutrale Standorte und bis 2025 soll die gesamte Firmenwagenflotte in Deutschland auf Elektroautos umgestellt sein. Zwischen 2018 und heute konnten Kunden dank Technologielösungen von Schneider Electric bereits etwa 381 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Im Bereich der Produktentwicklung setzt Schneider Electric zudem auf konsequente Kreislaufwirtschaft, wie etwa die internationale Cradle to Cradle-Zertifizierung der Merten Schalterprogramme zeigt. Das jüngste Beispiel für nachhaltiges Design im Heimanwendungsbereich ist der Messelaunch von Merten M‑Pure Ocean Plastic, einer Schalter- und Steckdosenserie, die anteilig aus wiederverwerteten Fischernetzen besteht und in einer modernen Verpackung aus vollständig recyclebarem Papier geliefert wird. Auch die Mittelspannungsschaltanlagen der AirSeT-Reihe leisten einen Beitrag zum Klimaschutz, indem sie das klimawirksame Isoliergas SF6 durch eine Kombination aus trockener Luft und Vakuum ersetzen.
Brandschutz in Biomasseanlage
Ein wichtiger Bestandteil erneuerbarer Energien ist Biomasse, bestehend aus Holz, Pflanzenresten und Abfällen. Biomasse hilft fossile Brennstoffe zu reduzieren. Bei...
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