20 Million Euro investierte das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck in den Ausbau seiner Kapazitäten in den Bereichen Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Produktion an seinem Standort Shizuoka in Japan. Geplant ist der Aufbau einer neuen Infrastruktur, um Innovationen auf dem Gebiet der Elektronikmaterialien Vorschub zu leisten. Das Investitionsvorhaben soll bis Januar 2022 abgeschlossen sein.
„Shizuoka ist eines unserer wichtigsten Technologiezentren in Japan. Unser Schwerpunkt dort liegt auf der Entwicklung fortschrittlicher Materialien für die Halbleiter- und Displaybranche. In Anbetracht der boomenden Digitalisierung und stärkeren Fokussierung auf Geräte, Server und Equipment wollen wir verstärkt mit unseren Kunden sowie Partnern aus der Forschung zusammenarbeiten, um neue Innovationen zu entwickeln“, sagte Anand Nambiar, Leiter Semiconductor Materials bei Merck. „Mit unseren erweiterten Kapazitäten in den Bereichen F&E, Produktion, Qualitätskontrolle und Messtechnik werden wir unsere Kunden dabei unterstützen können, ihre Prozesse von der Entdeckung neuer Materialien über die Entwicklung bis hin zur Herstellung zu beschleunigen.“
Mit seinen erweiterten Kapazitäten wird sich der Standort Shizuoka darauf konzentrieren, die Entdeckung neuer Materialien, die Geräte-Integration, Anwendungstestung, Probenahme, Qualitätskontrolle und Herstellung für die Halbleiter- und Displaybranche weiter zu optimieren. Um der steigenden Nachfrage auf dem Markt für Elektronikmaterialien zu begegnen, werden künftig vor Ort modernste Materialien für Halbleiter – einschließlich Strukturierungsmaterialien, Dielektrika, Metall-Hartmasken, Hybrid-SOD, neuartige Vorprodukte für die EUV Rinse-Technologie und Materialien für die gerichtete Selbstausrichtung (DSA) –sowie für Displays – darunter Dielektrika, Fotolacke und Quantenpunkt-Pixel Farbkonverter (QDPCC) – entwickelt und hergestellt. Das Team am Standort wird dabei eng mit den Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Korea, Taiwan und den USA zusammenarbeiten, um neue Lösungen zu erforschen.
Im Zuge der Investition wurde im Januar ein neues Gebäude mit einer Fläche von 6.000 Quadratmeter fertiggestellt. Das neue Gebäude verfügt über Büroräume für 230 Mitarbeiter. Seit seiner Gründung im Jahr 1984 ist der Standort Shizuoka Innovationsführer bei der Entwicklung von Strukturierungsmaterialien wie Fotolacken, Aufdampfmaterialien, Core Resists, Siloxanen für die Antireflex-Grundbeschichtung, Polysilazan-Dünnfilmen und Fotolacken für Displays und leistet somit einen maßgeblichen Beitrag zum Halbleitergeschäft von Merck. Die Entwicklung zahlreicher Technologien, die künftig das digitale Leben prägen werden sowie die Fortschritte bei künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen erfordern immer leistungsfähigere Computerchips und neue Rechnerarchitekturen, die ohne Materialforschung nicht realisiert werden können. Um diese Entwicklungen zu ermöglichen, bietet Merck Lösungen für die wesentlichen Produktionsschritte im Wafer-Fertigungsprozess.
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