Bereits zum vierten Mal (nach 2005, 2006 und 2009) konnte die HARTING Technologiegruppe mit einer Produktneuheit überzeugen und wurde in diesem Jahr erneut für den Technologiepreis HERMES AWARD, der von der Deutschen Messe AG vergeben wird, nominiert. Im Jahr 2006 gewann HARTING den renommierten Preis mit einer RFID-Lösung.
„Der HERMES AWARD ist der weltweit bedeutendste Innovationspreis für die Industrie. Wir freuen uns sehr über die Nominierung und sehen mit Spannung der Bekanntgabe entgegen“, erklärt Philip Harting, Vorstandsvorsitzender der Technologiegruppe. Die Vorstellung der nominierten Innovationen und die Auszeichnung erfolgen im Rahmen der feierlichen Eröffnung der Messe am 24. April 2016 in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama. Überreicht wird der Preis durch Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung.
Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), hat fünf Unternehmen mit ihren Produkten für den HERMES AWARD 2016 ausgewählt.
„Der HERMES AWARD ist der internationale Oscar für Ingenieure, für den in diesem Jahr erstmals 40 Prozent der Bewerbungen aus dem Ausland kamen. Es haben sich vermehrt Firmen aus dem Partnerland USA beworben. Die meisten Einreichungen beschäftigten sich mit den Megathemen Industrie 4.0 und Energiesysteme der Zukunft“, ergänzt Prof. Wolfgang Wahlster.
Die nominierte HARTING MICA, die von der Tochtergesellschaft HARTING IT Software Development entwickelt wurde, ist eine offene und modulare Plattform als zentraler Baustein aus eingebetteter Hardware und Software für Industrie 4.0. Durch eine innovative Kombination etablierter Linux-Technologien wird eine Virtualisierung von Feldgeräten möglich.
Auch vom Anwender ergänzbare Hardwarekomponenten kommunizieren per USB. Darüber hinaus kann die MICA über Power over Ethernet betrieben werden. Jede HARTING MICA hat einen TPM-Chip und unterstützt SSL und VPN, sodass eine sichere Authentifizierung und Kommunikation für die MICA-Module unterstützt werden. Die Jury war auch beeindruckt vom Konzept der leichtgewichtigen Virtualisierung durch LINUX-Container, das durch die MICA auf einem kompakten Feldgerät realisiert wird. Mit der MICA können bereits existierende Maschinen und Anlagen mit Intelligenz versehen werden, sodass eine Migration bestehender Fabriken zu Smart Factories möglich wird. Damit wird vielen mittelständischen Unternehmen der Eintritt in die Industrie‑4.0‑Welt ermöglicht.