Auf der Powtech stellt Secopta erstmals sein innovatives mineralLIBS für die automatische Inline-Materialüberwachung und Verwechslungskontrolle vor. Das System ermöglicht es, Pulver, fein- sowie grobkörnige Industriemineralien wie beispielsweise Quarz, Feldspat oder Kalkstein direkt auf dem Förderband schnell, präzise, kontinuierlich, langzeitstabil und im 24/7 Betrieb zu messen.
LIBS (Laser Induced Breakdown Spectroscopy) Systeme analysieren die Zusammensetzung von Materialien, die – zum Beispiel auf einem Förderband – unter einem Messkopf durchlaufen, automatisch und in Echtzeit. Bei der Messung erzeugt ein Laserstrahl ein Plasma, das von einem angepassten Spektrometer analysiert wird. Damit ist es möglich, die chemische Zusammensetzung eines Materialstromes unmittelbar und in Sekundenschnelle zu überprüfen. Die Ergebnisse stehen sofort zur Verfügung. Die Messung erfolgt kontinuierlich und erfasst sämtliches durchlaufendes Material im 24/7‑Betrieb.
Secopta hat das System mineralLIBS speziell für grobe Industriemineralien wie Quarz, Feldspat oder Kalkstein sowie für Erze oder Kohle mit einer Korngröße von 0 bis 100 Millimeter entwickelt. Mit einem Autofokussystem passt es sich verschiedenen Korngrößen oder wechselnden Beladungshöhen des Materials auf dem Förderband an. Zudem bietet das Unternehmen mit dem FiberLIBSinline SP ein Messsystem für feines oder pulverförmiges Material an. Beide Systeme arbeiten zuverlässig auch unter rauen Betriebsbedingungen, wie sie beispielsweise bei der Herstellung und Verarbeitung von Baustoffen und Erzen anzutreffen sind. Die Einsatzbereiche beider Systeme liegen in der Wareneingangs- und Prozesskontrolle oder der Verwechslungsprüfung.
Bei der Wareneingangs- und Prozesskontrolle ersetzt die kontinuierliche, schnelle Messung die stichprobenartige Probenentnahme, die oft nur im Abstand von mehreren Stunden erfolgt. So kann das angelieferte oder zu verarbeitende Material unmittelbar und schnell auf Eignung überprüft werden. Während der Verarbeitung kontrolliert das System durch die permanente chemische Analyse den Materialstrom. Bei Überschreitungen von Grenzwerten warnt dieses System vor ungewollten Abweichungen. Durch eine automatische Verwechslungskontrolle (PMI – positive Materialidentifikation) sind die Betreiber sicher, dass ihre Anlagen immer mit dem richtigen Material in der vorgeschriebenen Qualität befüllt werden. Die gemessenen Daten werden protokolliert und archiviert und sind für die weitere Verarbeitung und Dokumentation verfügbar.
Standort: Halle 3, 3–325
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