Zum Öffnen und Schließen von Deckeln, Klappen und Hauben sind Industriegasfedern als praktische Hilfen bestens geeignet. Bei ACE Stoßdämpfer sind diese Maschinenelemente als Industrie-Gasdruck- und ‑Gaszugfedern erhältlich. Sie unterstützen die Muskelkraft der Anwender leicht und zuverlässig, wobei verschiedene Edelstahl-Ausführungen die Einsatzmöglichkeiten zusätzlich erweitern.
Die Industrie-Gaszugfedern wie auch Industrie-Gasdruckfedern von ACE sind in Edelstahl-Legierungen V2A und V4A mit den Typenbezeichnungen GZ-15 bis GZ-40 und GS-15 bis GS-40 mit Körperdurchmessern von 15 bis 40 Millimeter lieferbar. Zusätzlich werden Industrie-Gasdruckfedern in Formaten von 8 bis 12 Millimeter als Typen GS‑8 bis GS-12 in V4A angeboten. Der für die Industriegasfedern zuständige technische Berater Patrick Czeckay von ACE erklärt die Gründe hierfür: „Unsere kleineren GS-Typen werden seltener in Edelstahl angefragt und wenn, dann benötigen unsere Kunden die widerstandsfähigere V4A-Legierung. Bei den Industrie-Gaszugfedern gibt es aufgrund ihrer platzsparenden Bauweise keine Nachfrage nach noch kleineren Edelstahl-Typen.“
Der qualitative Unterschied der beiden Edelstähle liegt darin, dass der Chrom-Nickelstahl bei V4A noch Molybdän enthält. Für den Schiffsbau, etwa beim Anheben von Luken oder für ein reguliertes Tempo beim Ausfahren von Beibooten, bietet das Unternehmen aus Langenfeld im Rheinland deshalb hauptsächlich Typen aus V4A-Edelstahl an. Im Gegensatz zur V2A-Legierung ist dieser aufgrund des Molybdän-Gehaltes korrosions- und seewasserbeständiger. In punkto Robustheit gegen Umgebungseinflüsse überzeugen alle Edelstahlgasfedern von ACE durch ihre zuverlässige Funktion, ansprechende Optik und lange Lebensdauer. Hochwertiges Zubehör bietet Kunden die Chance, den Einbau in Maschinen und Anlagen selbst vorzunehmen, zumal die Anschlussteile ebenfalls in Edelstahl verfügbar sind.
Aufgrund ihrer glänzenden Optik finden sie häufig auch Verwendung in Bereichen mit Publikumsverkehr. Ansonsten kommen sie zum Einsatz, wenn die Hygieneanforderungen noch anspruchsvoller sind wie zum Beispiel in der Medizin- und Reinraumtechnik sowie in der Lebensmittelindustrie. Aus diesem Grund sind sie serienmäßig mit Lebensmittelöl befüllt, welches den Anforderungen nach FDA 21 CFR 178.3570 gerecht wird. Weitere Einsatzgebiete liegen im Automobil- und Anlagenbau sowie in der Militär‑, Umwelt- und Wasserversorgungstechnik.
Die bei diesen Lösungen von ACE gute Regulierbarkeit erklärt sich vor allem durch die individuelle Befüllbarkeit der Industriegasfedern mit Stickstoff dank der bei allen Typen verwendeten Ventiltechnik. Mit deren Hilfe lassen sich die Kräfte, je nach Kundenwunsch, mit einem Füllkoffer vor Ort genau der jeweiligen Anwendung durch Ablassen oder Nachfüllen von Stickstoff anpassen. Die Spezialisten von ACE unterstützen Kunden nicht nur dabei, sondern stehen auch jederzeit mit telefonischer Beratung und Auslegung oder mit direkter Hilfe bei kundenspezifischen Lösungen zur Seite. Online erfolgt der Service zum einen über Mail oder Chat, zum anderen wählen Kunden verstärkt den Weg über Gasfeder-Berechnungs- und ‑Konfigurationstools. Dies auch, weil die entsprechende Software intuitiv und visuell ansprechend aufgebaut ist sowie wahlweise Ansichten in 2D oder 3D bietet.