Die F‑Gase-Verordnung und der daraus resultierende Trend zur Nutzung alternativer Kältemittel wird ein zentrales Diskussionsthema auf der WTT Expo sein. Die GCM Kältesysteme GmbH leistet dazu einen ganz konkreten Beitrag und stellt energieeffiziente Flüssigkeitskühler vor, die von Grund auf für den Betrieb mit Ammoniak und anderen natürlichen Kältemitteln entwickelt wurden.
Das im Jahr 2015 gegründete Unternehmen hat bereits erste Markterfolge vorzuweisen und in den vergangenen Monaten mehrere Flüssigkeitskühler projektiert und ausgeliefert, die Ammoniak als Kältemittel nutzen.
Für Ammoniak (R 717) spricht zum Einen die positive Umweltbilanz: R 717 hat einen GWP-Wert von 3 und einen ODP-Wert von Null. Es trägt also nur minimal zur Erderwärmung und gar nicht zum Ozonabbau bei und ist deshalb nicht vom schrittweisen Verbot marktgängiger Kältemittel betroffen. Darüber hinaus aber lassen sich mit Ammoniak sehr energieeffiziente Kälteanlagen realisieren. Die Anlagen, die GCM bislang projektiert und installiert hat, verbrauchen bis zu 35% weniger Energie als die Vorgängeranlagen, die mit den bisher gebräuchlichen H‑FKW-Kältemitteln betrieben werden.
GCM bietet den Anwendern und den Planern von industriellen Kälteanlagen sowie von Kälteanlagen für Rechenzentren ein komplettes, neu entwickeltes Flüssigkeitskühlerprogramm mit Kälteleistungen bis 1500 kW. Die Kühler werden in Neumark/Sachsen gefertigt und verwenden standardmäßig Ammoniak als Kältemittel. Da das Programm aber als Technologieplattform konzipiert wurde und in Neumark eine flexible, auftragsbezogene Fertigung aufgebaut wurde, kann GCM auch Kaltwassersätze mit anderen Kältemitteln (R 134A, R 723, R 1234yf, R 437A, R 410A, Propan) projektieren und fertigen – mit kurzer Vorlaufzeit und in hoher Qualität.