Genaue Analysen mikrobiologischer Prozesse sorgen für Qualität in der Getränkeherstellung. Das bayerische Unternehmen „B.U.B. Speckner“ hat sich auf dieses sensible Gebiet spezialisiert und bietet zudem Dienstleistungen beim Hefemanagement und in der Betriebsführung. Auf der BrauBeviale präsentiert das Speckner-Team sein Portfolio und demonstriert die Aromavielfalt verschiedenster Hefekulturen.
Vor mehr als 30 Jahren begann der Ingenieur Josef Speckner sich intensiv mit mikrobiologischer und technologischer Qualitätssicherung auseinanderzusetzen und entdeckte dabei gänzlich neue Verfahren. Schließlich gründete er die „Beratungs- und Untersuchungsstelle für Brauereien“, die sich schnell in einem neuen Markt etablieren konnte. Vor zwei Jahren holte Speckner sich Maximilian Franke in die Firma, der an der Bier-Universität Weihenstephan einst Brauwesen und Getränketechnologie studierte. Das Geschäft, das nun beide gemeinsam unter dem Namen „B.U.B. Speckner“ führen, zählt heute mit seinen Produkten und Dienstleistungen zu den innovativsten seiner Art.
Auch in der jahrhundertealten Brauindustrie muss sich ein Unternehmen permanent modernisieren. So auch die Firma Speckner: Die Führungsriege investierte unlängst mit einem Umzug in den Ort Pöttmes, nördlich von Augsburg, in größere, höchstmoderne Prüflabore. Dort arbeiten und analysieren heute 15 Experten chemische Qualitätsprozesse für Brauereien und andere Getränkehersteller in vielen Teilen der Welt. Kern des Geschäftes sind die Beratung bei verfahrenstechnischen Projekten sowie mikrobiologische Kontrollen bis hin zur Übernahme der kompletten Betriebsüberwachung. Speckners Prüflabor ist seit 2004 bei der DAkkS akkreditiert und besitzt die Zulassung zur Entnahme und Analyse von Trinkwasserproben gem. § 15 TVO 2001.
Eine solche Akkreditierung gilt in der Brau- und Getränkeindustrie als Voraussetzung für die Zusammenarbeit mit globalen Konzernen und wird auch immer häufiger von mittelständischen Brauereien gefordert. Neben klassischen mikrobiologischen Methoden stehen auch molekularbiologische Schnellnachweismethoden zur Verfügung. „Besonders interessant ist unser Angebot für junge Unternehmen, die kein eigenes Labor besitzen“, sagt Geschäftsführer Franke. Solche Kontrollen könnten auch direkt in den Produktionsstätten der Kunden durchgeführt werden.
Einer der Schwerpunkte im Hause Speckner ist das Thema Hefe, dass durch den Trend zu Spezialitätenbieren mit immer neuen Aromen eine neue Bedeutung erlangt. Dabei geht es vor allem um die Pflege und Vorhaltung einer Stammsammlung mit mehr als 50 Reinzuchthefen. Spezialisiert hat sich das Unternehmen dabei auch auf seltene Sorten, die heute vor allem von Craft-Brauer und Gasthausbrauereien gefragt sind, die gern mit besonderen Aromen experimentieren. Das Unternehmen kann anstellfertige Hefemengen für zehn bis 50 Hektoliter Sude bereitstellen und gewährleistet beim Transport eine durchgängige Kühlkette, um den Mikroorganismen nicht zu schaden. Das Team um Michael Franke freut sich auch über seine Erfolg mit zahlreichen internationalen Kunden wie etwa in Griechenland, Grönland, Finnland und sogar in der Mongolei.
Auf der kommenden BrauBeviale können Besucher am Stand des Unternehmens verschiedene Biere mit speziellen Hefen verkosten, um die aromatischen Besonderheiten der Organismen zu schmecken. Ansonsten steht die bayerische Crew für Fragen und Antworten rund um ihr technologisch ausgerichtetes Portfolio bereit.
B.U.B. Speckner auf der BrauBeviale 2018: Halle 1/1, Stand 131/3
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