Wolftechnik ist innovationsstark. Und das auf allen Kanälen. Und wird dafür jetzt mit dem TOP 100-Siegel 2023 ausgezeichnet. So konnte das mittelständische Unternehmen aus Weil der Stadt durch sein zukunftsweisendes Engagement im Bereich der Filtersysteme mit etlichen innovativen Produktneuheiten überzeugen. Gleichwohl aber auch durch die von Transparenz geprägten internen Arbeitsprozesse und die innovationsfördernde Unternehmensorganisation über alle Ebenen. Sowie durch ein besonders stark ausgeprägtes Nachhaltigkeitsdenken in den Bereichen Umwelt, Soziales und bei der Neuentwicklung innovativer Produkte.
Beispiele hierfür sind die neue Tiefenfilterkerze Typ WFMBR mit 20 Prozent Recyclinganteil, ein Novum im Segment. Und ein selbstreinigender Filter im Hygienedesign nach EHEDG der keine Einwegfilter benötigt. Zudem arbeitet Wolftechnik am Standort Weil der Stadt bereits seit 2 Jahren CO2 neutral nach GHG-Protokoll Scope 1 und Scope 2. Wurde 2022 mit dem „Top Job“-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten und mit dem Forschungssiegel 2022/23 des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet. Und unterstützt nachhaltige Projekte wie das Donauprojekt cleandanube.
Auch beim Thema Digitalisierung konnte Wolftechnik punkten. „Die Digitalisierung stellt für unser Unternehmen den entscheidenden Faktor bei der Weiterentwicklung von Produkten und Leistungen sowie deren Innovation dar“, betont Wolftechnik Geschäftsführer Peter Krause. Zahlreiche ZIM-Projekte (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand, kurz ZIM) mit der Universität Karlsruhe und der Universität Rosenheim, Campus Burghausen wurden in der Vergangenheit und werden aktuell durchgeführt. „Wir haben Forschungsförderungen 2020 und 2021 erhalten. Haben 2022 eine eigene Abteilung nur für Technik und F&E‑Projekte gebildet. Und gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut und dem Mittelstands-Kompetenzzentrum 4.0 das smarte Filterkonzept Wolftechnik 4.0 entwickelt“, so Peter Krause.
Mit der Universität Karlsruhe steht Wolftechnik durch die Mitgliedschaft im Wissenschafts- und Forschungsförderungsverein am KIT (Karlsruher Institut für Technologie) in ständigem Austausch über neuste Technologien und Trends. Geforscht wird an sehr ambitionierten Projekten in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI), Industrie 4.0 und zum Einsatz von Recyclat für die Herstellung von Filtermedien.
Schon bei erster Teilnahme erfolgreich
Gleich im ersten Anlauf schaffte Wolftechnik den Sprung unter die Top 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands. Der Wettbewerb TOP 100 basiert auf einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren. Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Vergleichs, untersuchten der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team Wolftechnik anhand von mehr als 100 Kriterien aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung sowie Innovationserfolg. Besonders wichtig ist dabei, ob die Innovationen eines Unternehmens nur ein Zufallsprodukt sind oder aber systematisch geplant werden und damit in der Zukunft wiederholbar sind.
„Das Thema Innovation haben wir in unserem Leitbild verankert“, beschreibt Wolftechnik-Geschäftsführer Peter Krause die Unternehmenskultur. „Wir übernehmen die Verantwortung, uns ständig weiterzuentwickeln. Nur durch Innovation können wir die Zukunft sicherstellen.“ Und das nicht allein für herausragende Produkte mit höchstem Kundennutzen. Sondern genauso für eine gute Zukunft des Standorts, der Mitarbeiter und der Menschen in der Region.
Innovation und Nachhaltigkeit leben
Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Auch hier sind zwei feste Anker im Leitbild fixiert. „Im Zweifel entscheiden wir uns immer für die nachhaltigere Lösung, auch wenn es dadurch schwieriger erscheint, an das Ziel zu kommen“, unterstreicht Peter Krause. Mit transparenten Strukturen zeigt das Unternehmen Profil nach außen und innen. Technische Weiterentwicklungen und die persönliche Entwicklung jedes Einzelnen schaffen Wachstumsmöglichkeiten, Mehrwerte und Alleinstellungsmerkmale. Überdurchschnittliche Ergebnisse entstehen durch hohe Kompetenz und Fleiß. „Die Weiterbildung des Managements, der Führungskräfte und der Mitarbeiter hat bei Wolftechnik eine sehr hohe Priorität“, so Peter Krause.
Auch das zertifizierte Qualitätsmanagementsystem ISO9001:2015 schließt das Thema Entwicklung explizit mit ein. „Wir haben Ziele im Unternehmen definiert und Innovation zum Tagesgeschäft im Team Technik gemacht“, verdeutlicht der Geschäftsführer. „So kommt es im Durchschnitt zu zwei bis drei kleineren Neuentwicklungen jedes Jahr und alle zwei bis drei Jahre bringen wir eine große Neuheit auf den Markt, die es so in unserem Marktsegment noch nicht gab.“
Alle Prozesse bei Wolftechnik laufen in enger und direkter Abstimmung mit der Geschäftsleitung ab. Aktuell arbeitet das Team Technik an 12 Innovationsprojekten.
Auswahlprozess mit 100 Prüfkriterien
Damit alle Bewerber die gleichen Chancen haben, wird das Siegel in drei Größenklassen vergeben: bis 50, 51 bis 200 und mehr als 200 Mitarbeiter. Die aktuelle Runde war bereits die 30. Auflage des Innovationswettbewerbs TOP 100. Im Jubiläumsjahr war das Interesse besonders groß. Viele Unternehmen hatten sich beworben. Nur ein Teil von ihnen war erfolgreich. Denn maximal können 100 Unternehmen pro Größenklasse ausgezeichnet werden.
„Bei TOP 100 geht es um die Frage, welchen Stellenwert das Innovationsziel im Unternehmen einnimmt“, sagt Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs. „Dominieren Routinen und Gewohnheiten oder aber ist das Unternehmen in der Lage, Bestehendes zu hinterfragen, kreativ und neu zu denken und erfolgreich am Markt durchzusetzen? Wir analysieren diese Fähigkeit anhand von mehr als 100 Prüfkriterien“, erläutert der Professor.
Am 23. Juni kommen in Augsburg alle Top-Innovatoren des Jahrgangs 2023 zur Preisverleihung auf dem Deutschen Mittelstands-Summit zusammen. Dort wird Mentor Ranga Yogeshwar ihnen zum Erfolg bei TOP 100 persönlich gratulieren.