Flexibilität im Produktions- und Verpackungsprozess steht bei Linde zur diesjährigen IFFA im Fokus. Mit gasebasierten Lösungen und Technologien für die fleischverarbeitende Industrie zeigt das Unternehmen dabei, wie sich Qualität und Effizienz in der gesamten Prozesskette optimieren lassen.
Der kryogene Mehrzweckfroster CRYOLINE CW zum Beispiel zeigt, was Flexibilität in der lebensmitteltechnischen Praxis bedeutet: Das Modell verbindet die hohe Effizienz eines kryogenen Tunnelfrosters mit den Vorteilen des so genannten CRYOWAVE-Systems. Dahinter verbirgt sich ein Vibrationsmechanismus, der das Band in der Maschine in eine wellenartige Bewegung versetzen kann. So lässt sich beispielsweise gegartes Pulled Pork hervorragend und ohne Qualitätseinbußen portionierbar frosten. Durch einfaches Ausschalten des Vibrationsmechanismus lässt sich das Modell auf den standardmäßigen Tunnelmodus umstellen und als Hochleistungsfroster nutzen: Er frostet dann beispielsweise Bouletten oder Hamburger-Pattys. Die integrierten Sprühdüsen sorgen dabei für eine große Leistungsdichte.
Temperaturgeführte Prozesse
Ein weiterer Schwerpunkt am Linde-Stand sind temperaturgeführte Prozesse in der fleischverarbeitenden Industrie. So bietet Trockeneis in Lebensmittelqualität bei der exakten Temperierung von Prozessen vielfältige Möglichkeiten. Und auch die kryogene Kühlung mit flüssigem Stickstoff (N2) oder flüssigem Kohlendioxid (CO2) kann sinnvoll sein. Das System LIXSHOOTER ermöglicht dabei den Eintrag der Gase von unten. Anders als bei herkömmlichen Verfahren, bei denen das Kühlmittel von oben auf die Produktoberfläche aufgebracht wird, ist die Kühlwirkung hier direkter und schneller.
„Robotik-Pack-Line“
Bei der Gemeinschaftspräsentation „Robotik-Pack-Line“ in Halle 11.1 ist Linde mit dem MAPAXLDSystem zur Dichtigkeitsprüfung vertreten. Mit der innovativen Technologie lassen sich Undichtigkeiten bei Schutzatmosphären-Verpackungen zuverlässig und zerstörungsfrei detektieren. Dafür wird Wasserstoff in geringer Menge (bis maximal vier Prozent) dem Verpackungsgas zugemischt. Ein leichter mechanischer Druck auf die Packung lässt im Falle einer Undichtigkeit neben den Lebensmittelgasen auch den Wasserstoff aus der Packung entweichen. Dieser wird durch einen empfindlichen Sensor detektiert und die betroffene Verpackung umgehend aus der Produktionsstraße entfernt. Dank des leistungsstarken Antriebs ermöglicht das Gerät einen Inline-Durchsatz von bis zu 120 Takten pro Minute.
Sie finden Linde in Halle 9.1 an Stand A40