Siemens präsentiert unter dem Motto „Intelligent intralogistics – experience the flow“ auf der diesjährigen Logimat in Halle 3, Stand D11, wie mit dem Digital Enterprise Portfolio ein ganzheitlicher digitaler Zwilling entwickelt wird. Die Simulation anhand eines digitalen Zwillings ermöglicht es, Anwendungen und Prozesse in der Intralogistik hocheffizient, flexibel und intelligent zu gestalten. Vor dem Hintergrund, dass sich Märkte und Anforderungen in den letzten zwei Jahren gewandelt haben und die Intralogistikbranche einen stark wachsenden E‑Commerce bewältigen muss, trägt das zur nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit bei. Hier erfordern zunehmende Lagerumschlagshäufigkeit bei kürzer werdender Lagerdauer, kleine Bestellmengen mit hohen Liefergeschwindigkeiten, steigende Rücklaufquoten sowie die kurzfristige Erhöhung der Liefermengen flexible und skalierbare Intralogistik-Prozesse. Die neuen Anforderungen lassen sich mit Hilfe von Digitalisierung und Automatisierung bewältigen.
Das Unternehmen demonstriert auf der Logimat anhand einer Dynamic Gapper Applikation wie ein digitaler Zwilling dazu beiträgt, den neuen intralogistischen Anforderungen gerecht zu werden. Bei dieser typischen Intralogistikanwendung werden von zwei aufeinandertreffenden Förderbändern Pakete mit unterschiedlicher Größe und Abständen zueinander auf ein gemeinsames Förderband zusammengeführt, definiert vereinzelt und die Abstände zwischen den Paketen reguliert. Der Technologiekonzern zeigt sowohl die reale Anwendung als auch deren Simulation.
Die Simulation erfolgt, bevor mit der eigentlichen Konstruktion begonnen wird. So kann die Applikation virtuell optimiert und validiert werden, was die Entwicklungs- und Engineering-Zeit für Maschinenbauer um bis zu 35 Prozent verringert. Betreiber von Logistikzentren profitieren ebenfalls vom digitalen Zwilling, denn mit dessen Hilfe lassen sich Inbetriebnahmezeiten ebenfalls um bis zu 40 Prozent verkürzen. Die gesamte Hardware sowie die Steuerung mit allen Funktionen inklusive Kommunikation, Safety und Webserver können im Rahmen einer virtuellen Inbetriebnahme simuliert werden. Währenddessen kann die reale Applikation gebaut und verkabelt werden und ist bereit für die eigentliche Inbetriebnahme. Diese besteht dann hauptsächlich aus dem Laden des Programms in die CPU und der Übertragung der Parameter in die Antriebe.
Die reale Applikation kann auch im Betrieb weiter optimiert werden. Durch die Anbindung an eine Cloud- oder Edge-Plattform können während des Betriebs wertvolle Prozessdaten gesammelt und analysiert werden. Das ermöglicht den Betreibern von Intralogistikzentren, schnell auf Veränderungen wie beispielsweise ein erhöhtes Liefervolumen reagieren zu können und nachhaltige, flexible und skalierbare Prozesse zu schaffen.
Der Konzern begleitet Maschinenbauer und Betreiber von Logistikzentren, auf dem Weg der digitalen Transformation. Das Digital Enterprise Portfolio bietet hierfür ein integriertes Produktspektrum von softwarebasierten Systemen und Automatisierungstechnologien in dessen Zentrum der digitale Zwilling steht. Durch den Einsatz des digitalen Zwillings von Materialtransporteinrichtungen, Lagerbetrieb und Performance wird die gesamte Wertschöpfungskette simuliert und validiert und kann somit optimal und effizient gestaltet werden. Das steigert durchgängig die Effizienz von Bau und Betrieb der Maschinen und Anlagen, minimiert Fehlerquoten und Ausfallzeiten und verkürzt Entwicklungszeiten. Durch das nahtlose Zusammenspiel von realer und digitaler Welt unterstützt der Technologiekonzern dabei, die Produktivität und Flexibilität der Anlagen zu erhöhen und so die Kosten und den Energieverbrauch von Logistikzentren nachhaltig zu senken.
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