Wie Betreiber weitläufiger und verzweigter Anlagen kostengünstig einen umfassenden und hochzuverlässigen Überblick aller dort verbauten Handventile gewinnen, demonstriert Pepperl+Fuchs auf SPS in Nürnberg (14. – 16. November 2023, Halle 7A, Stand 411). Anhand der Produktstudie WILSEN.valve erhalten Interessenten dort einen exklusiven Eindruck der zahlreichen Vorteile, die der Einsatz spezialisierter M&O‑Sensorik (Monitoring and Optimization) bei der Überwachung von Handventilen erschließt.
Im Zentrum der modularen WILSEN.valve-Lösung der Mannheimer Experten für Industriesensorik steht eine batteriebetriebene Zentraleinheit (WILSEN). An diese können – je nach Ventiltyp und spezifischer Applikationsanforderung – verschiedene Arten von NAMUR- oder 2‑Draht-Low-Power-DC-Sensoren aus dem breiten und praxiserprobten Portfolio von Pepperl+Fuchs angeschlossen werden. Die Anbindung dieser im Vergleich mit marktüblichen Lösungen deutlich robusteren Sensoren an die Zentraleinheit erfolgt bequem über standardisierte M12-Anschlüsse, die eigentliche Übertragung der Ventilpositionen zum höhergelagerten Asset-Management-System oder einer IoT-Plattform geht dann völlig drahtlos vonstatten: Via Funk werden die bereits durch die Zentraleinheit aufbereiteten Ventilstellungsrückmeldungen über den international weit verbreiteten LoRaWAN-Standard (Long Range Wide Area Network) kilometerweit in das gewünschte Zielsystem übertragen. Dort können dann Visualisierungen, Alarme und nachgelagerte Maßnahmen im Feld angestoßen werden.
Durch die Hochleistungsbatterie der Zentraleinheiten und die niedrige Energieaufnahme der angeschlossenen NAMUR- und 2‑Draht-Sensoren von Pepperl+Fuchs operiert das WILSEN.valve-System über Jahre hinweg wartungsfrei. Somit bietet es eine einfache und kosteneffiziente Lösung zur Ventilüberwachung, die auch in Bestandsanlagen bequem nachgerüstet werden kann. Ergänzend zu den eigentlichen Stellungsrückmeldungen ist zudem sowohl die Übertragung von Diagnosedaten aus den Sensoren als auch von zusätzlichen Informationen aus der Zentraleinheit möglich. Die Parametrierung erfolgt entweder direkt am Installationsort über die dedizierte WILSEN-Smartphone-App via Bluetooth oder per Fernzugriff innerhalb des LoRa-Netzwerks via Downlink-Kanal.
Als weiteren hilfreichen Baustein zur Optimierung der Batterieleistung bietet Pepperl+Fuchs für das WILSEN-System einen kostenfreien, webbasierten Batterielaufzeitrechner an. Über dieses Tool können Anwender anhand einer Reihe von Parametern die voraussichtliche Batterielaufzeit ihrer WILSEN.valve-Lösung kalkulieren. Dazu zählen zum Beispiel die Lokation (Innen- oder Außenbereiche), Mess- und Übertragungshäufigkeiten oder die am Einsatzort herrschende Güte des LoRaWAN-Netzwerks.