Merck Serono stärkt seine Führungsrolle in der Behandlung von Unfruchtbarkeit durch Kooperation mit Genea Biomedx
- Globale Zusammenarbeit zur Erweiterung des Portfolios, zur Standardisierung der Prozesse und für bessere Therapieerfolge
- Merck erhält globale Marketing- und Vertriebsrechte für drei Schlüsseltechnologien sowie Pipeline an zukünftigen Produkten
- Nicht-medikamentöse Innovationen als Schlüssel für bessere Behandlungserfolg
Merck, ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige Hightech-Produkte in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials, hat heute den Abschluss einer globalen Kooperationsvereinbarung mit Genea Biomedx bekannt gegeben. Das australische Unternehmen engagiert sich für den wissenschaftlichen Fortschritt im Bereich der Reproduktionsmedizin, um Paaren zur Erfüllung ihres Kinderwunsches zu verhelfen.
Im Rahmen dieser Partnerschaft erhält Merck Serono, das biopharmazeutische Geschäft von Merck, als weltweiter Marktführer von Medikamenten für die assistierte Reproduktion (ART, Assisted Reproductive Treatment) die globalen Marketing- und Vertriebsrechte für die Produkte von Genea Biomedx. Hierzu gehören die innovativen Produktlinien Gavi, Geri und Gems, für die in Kürze die CE-Kennzeichnung in Europa erwartet wird, sowie eine gemeinsame Entwicklungspipeline.
Gavi ist weltweit das erste Gerät zur vollautomatisierten Vitrifikation, einer Methode zum Einfrieren von Embryos und Eizellen. Der Schwerpunkt liegt hierbei darauf, potenzielle Fehler bei einzelnen Arbeitsschritten zu reduzieren und die Effizienz der Vitrifikation von Embryos und zukünftig auch von Eizellen zu steigern. Geri ist ein kleiner Multiinkubator, ausgestattet mit einer Zeitraffer-Kamera, der Bilder von den Embryos während ihrer Entwicklung aufzeichnet, der mit individuell regelbaren Inkubationskammern für jeden Patienten ausgestattet ist, um Störeinflüsse auf die Embryos im Frühstadium zu minimieren. Gems wiederum ist die neueste Generation an Nährmedien von Genea, die eine hochwertige Kultivierung der Embryos erlaubt.
Auch mit dieser Zusammenarbeit will von Merck seinen Kunden die besten Lösungen für die Fruchtbarkeitsbehandlung anbieten und erweitert seine Marktposition um Schlüsseltechnologien im Bereich Fertilitätstechnologien zur Standardisierung, Automatisierung und Objektivierung, mit denen potenziell höhere Behandlungserfolge erzielt werden können. Um diese Position weiter auszubauen, wird Merck Serono eng mit Genea Biomedx zusammenarbeiten, um gemeinsam weitere innovative Technologieprodukte und Dienstleistungen zu entwickeln. Zu diesem Zweck wurde ein Kompetenzzentrum für Entwicklung ins Leben gerufen.
„Wir sind Pionier im Bereich der reproduktiven Gesundheit und kontinuierlich auf der Suche nach Innovationen für das Fachgebiet der Fruchtbarkeitsbehandlung“, erklärte Belén Garijo, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO Healthcare. „Es herrscht ein großer Bedarf an optimierten Technologien zur Fruchtbarkeitsbehandlung, da viele Herausforderungen der ART nicht im Bereich der medikamentösen Therapie liegen. Mit höchster Priorität treibt unsere Einheit für Fertilisationstechnologien das Portfolio an Fruchtbarkeitsbehandlungen jenseits der Arzneimitteltherapie hinaus voran und ermöglicht Innovationen bei Technologien und Dienstleistungen. Die globale Partnerschaft mit Genea wird uns in die Lage versetzen, innovative Technologien am ART-Markt einführen zu können. Dabei verfolgen wir das Ziel, die Erfolgsrate im gesamten Prozess der In-vitro-Fertilisation zu verbessern. Merck Serono setzt alles daran, Patienten bei der Erfüllung ihres Traums nach einer eigenen Familie zu unterstützen.”
„Genea verfolgt die Mission, die Wissenschaft der Fruchtbarkeitsbehandlung voranzutreiben, um den Therapieerfolg und damit die Erfolgsrate für die Patienten weltweit zu verbessern. Wir freuen uns sehr darauf, dass wir durch die Vereinbarung mit Merck dieses Ziel zum Erfolg zu bringen”, kommentierte Tomas Stojanov, CEO von Genea. „Die Markteinführung der drei Produkte Gems, Gavi und Geri ist erst der Anfang einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Unternehmen, aus der innovative, hochtechnologische Produkte und Denkansätze für den Einsatz in Kinderwunschkliniken weltweit hervorgehen werden.”
Mit dieser Kooperation stellen beide Unternehmen ihr Engagement für bessere Fruchtbarkeitsbehandlungen unter Beweis. Sowohl Merck Serono als auch Genea Biomedx haben eine starke Tradition bei der Fruchtbarkeitsbehandlung und werden bei Innovation und Entwicklung innovativer Fertilisationstechnologien auf ihrer Expertise aufbauen. Die Kooperationsvereinbarung trat zum 1. Mai 2015 in Kraft. Finanzielle Einzelheiten der Vereinbarung werden nicht mitgeteilt.