Täglich produziert VARTA nahezu zehn Millionen Batteriezellen und stellt somit einen idealen Partner für das Projekt DigiBattPro4.0 des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung dar. Die Abkürzung steht für digitalisierte Batteriezellenproduktion mit Industrie‑4.0‑Technologien. Das Ziel ist, die Batteriefertigung der Zukunft zu entwickeln, in der jeder Schritt digital erfasst und mittels künstlicher Intelligenz überwacht wird. Dabei sollen nicht nur fehlerhafte Teile erkannt werden, sondern gleich auch der Prozess dahingehend optimiert werden, dass die Ursache für den Fehler gleich behoben wird. Und das, ohne dass ein Mensch eingreifen muss.
„Wir sind stolz, hier als Vorreiter auftreten zu können. DigiBattPro4.0 ist ein spannendes Projekt, das uns helfen wird, unsere Prozesse noch digitaler und noch schneller zu machen. Somit sichern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und unseren technologischen Fortschritt und bauen ihn weiter aus.“
— Isa Topac, Digital Transformation Manager bei VARTA
Bei DigitBattPro4.0 vernetzen die Experten des Fraunhofer-Instituts die Maschinen und entwerfen ein Computermodell, um so den realen Produktionsprozess auch virtuell abbilden zu können. Damit soll die Grundlage für eine sich selbst regelnde Produktion geschaffen werden. Geplant ist, diese Technologie dann auch bei der Produktion der neuen Lithium-Ionen-Rundzellen zum Einsatz zu bringen, die das Unternehmen ab Ende des Jahres auf einer Pilotlinie produzieren wird. Das Ziel ist eine vollautomatische Produktion, bei der die Geschwindigkeit weiter erhöht und der Ausschuss weiter reduziert werden kann. Das Projekt ist auf vier Jahre angelegt.
„DigiBattPro4.0 bietet uns die Möglichkeit, einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung der Batteriefertigung von morgen zu liefern. In Zukunft wird es dank modernster Technologie und künstlicher Intelligenz möglich sein, alle Prozessschritte zu überwachen und zu optimieren. Das Unternehmen liefert heute schon höchste Präzision in allen Schritten der Zellfertigung und ist somit der optimale Partner für das Projekt. Wir freuen uns, ein weiteres Mal an der Zukunft der Batterietechnologie und ‑Produktion mitzuarbeiten.“
— Rainer Hald, Chief Technology Officer der VARTA AG