Microdyn-Nadir hat die Übernahme des amerikanischen Membranherstellers TriSep Corporation bekannt gegeben. Das US-Unternehmen aus Goleta, Kalifornien verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Umkehrosmose und Nanofiltration. Vor allem sind kundenspezifische Speziallösungen die Stärke der Kalifornier.
Durch den Zusammenschluss mit den Amerikanern komplettiert das Wiesbadener Unternehmen die eigene Palette an leistungsstarken Membranen und Filter-Produkten. Kunden erhalten damit ab sofort Komplettlösungen aus einer Hand. Durch die strategische Erweiterung werden Produkte für Industriebereiche wie Pharma, Molkerei, Getränke und Nahrungsmittel wie auch die kommunalen und industriellen Märkte für Wasser- und Abwasseraufbereitung zusätzlich angeboten.
„Wir haben sämtliche Tools im Baukasten, um unseren Kunden auch bei komplexen Prozessen wirkungsvoll zu helfen. Die Akquisition ist ein strategischer Meilenstein, mit dem wir die Marktposition auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung nicht nur in Nordamerika sondern weltweit ausbauen“, so Walter Lamparter, CEO von Microdyn-Nadir.
„Von unschätzbarem Vorteil ist, dass sich beide Unternehmen seit langem kennen und sich ideal ergänzen. Bereits seit 20 Jahren arbeiten wir mit TriSep zusammen, so dass wir aus dem Stand heraus unsere typischen Stärken mit dem Know-how der Amerikaner kombinieren können. Innovative Kombinationslösungen aus einer Hand ermöglichen weiteres Wachstum.“
Mit über 50 Jahren Erfahrung ist das Unternehmen aus Wiesbaden führend auf dem Gebiet der Wasser- und Abwasserfiltration. Durch die Verstärkung mit TriSep können ab sofort übergreifende Kombinationslösungen in allen vier Teilbereichen der klassischen Filtration bzw. Wasseraufbereitung bereitgestellt werden: Das Spektrum reicht von der Mikro- und Ultrafiltration über die Nanofiltration bis zur Umkehrosmose, eine der bisherigen Kernkompetenzen von TriSep.
Das Tagesgeschäft der Amerikaner wird weiterhin der bisherige Firmenchef Peter Knappe koordinieren, der in seiner Rolle als Geschäftsführer unmittelbar an Walter Lamparter berichtet.