Nun trifft sich die Maker-Szene erstmals im Reutlinger Innovationszentrum Innoport. Technikverrückte, Erfinder und angehende Gründer, Elektronik-Künstler, IoT-Experten, Ingenieure und Programmierer, Maker, die mit 3D-Drucker, Lasercutter und Fräsen umgehen oder mit KI experimentieren, kurzum Macher mit faszinierenden Ideen, werden in Reutlingen gemeinsam mit Technologie-Unternehmen ihre zukunftsweisenden Projekte vorstellen. Damit fällt der Startschuss für die Maker Faire Baden-Württemberg.
Veranstalter ist das Make-Magazin, das seit einigen Jahren bundesweit sehr erfolgreich Maker Faires durchführt. Kooperationspartner ist das Innovationszentrum Innoport, Inkubator des 12 Hektar großen Industrieparks “RTunlimited“ für Industriebetriebe und Startups aus den Bereichen digitale Transformation, Industrie 4.0, smarte Produktion sowie KI-Anwendungen.
„Der Wunsch nach einer Maker Faire im Süden bestand schon lange, insbesondere unsere Leser aus dem Süden haben immer wieder nachgefragt. Die Wahl ist auf Reutlingen gefallen, weil die Stadt zentral in Baden-Württemberg liegt und zudem der Industriepark RTunlimited für uns ideale Bedingungen für die Entwicklung und Wachstum einer neuen großen Maker Faire bietet.“
— Daniel Bachfeld, Chefredakteur
„Die neue Veranstaltung wollen wir als zweite große Leitveranstaltung in Deutschland für die Community aufbauen“, ergänzt Daniel Rohlfing, Leiter Events und Produktmanagement. „Die Maker Faire Hannover im Norden – in Präsenz mit rund 250 Ausstellern und 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern – und die Maker Faire Baden-Württemberg im Süden: das sollen unsere zentralen Treffpunkte sein, an denen Ideen präsentiert werden und wir kreative und wissbegierige Menschen zusammenbringen wollen. Wir rechnen für die Premiere in Reutlingen mit vielen inspirierenden Projekten von rund 100 Ausstellern und setzen danach ganz klar auf Wachstum. Darüber hinaus wird die Maker Faire Hannover künftig hybrid stattfinden und sich so nach dem Wegfall der Veranstaltung in Berlin noch mehr für internationale Gäste öffnen.“
Es ist ein Ort für Innovation, Kreativität und Technologie. Diese Kultur startete als Graswurzelbewegung, in Kellern und Garagen mit Menschen, die leidenschaftlich gern Dinge selber machen, tüfteln, experimentieren und ihre Ideen miteinander teilen. Heute trifft sich die Community überwiegend in Fablabs und Makerspaces, die zunehmend auch in Unis, Bibliotheken und Unternehmen zu finden sind. Der Innoport verfügt ebenfalls über einen Makerspace. Zu den typischen Themengebieten zählen Arduino, Raspberry Pi & Co., Elektronik, Programmierung, 3D-Druck/Lasercutter und Robotik.
Das Event bietet nicht nur der wachsenden Community eine Plattform, sondern ist auch ein Ort für Bildung. Speziell der Nachwuchs soll für MINT-Themen begeistert werden. Damit findet auch indirekt eine Berufsorientierung statt.