SIG ist das erste Unternehmen der Branche, das an allen Produktionsstandorten alle Verpackungen mit 100% erneuerbarer Energie – Strom und Gas – produziert. Die Beseitigung von Treibhausgasemissionen in den Produktionswerken ist ein wichtiger Schritt auf dem Way Beyond Good von SIG, der das Ziel verfolgt, mehr für die Gesellschaft und die Umwelt zu tun als in Anspruch zu nehmen.
Damit hat das Unternehmen bereits zwei Jahre früher als geplant das für 2020 gesteckte Ziel erreicht, weltweit an allen Produktionsstandorten 100% erneuerbare Energie und CO2-Kompensationen nach Gold-Standard für alle nicht-erneuerbaren Energien einzusetzen. Das Unternehmen stellte bereits 2017 auf 100% erneuerbaren Strom um und bezieht nun auch für den Rest der in der Produktion verwendeten Energie, nämlich Gas, erneuerbare Alternativen.
Die Firma kauft Biogas-Zertifikate, die nach dem anerkannten GoldPower-Standard zertifiziert sind, und gleicht damit seit dem 1. Januar 2018 100% des an den Produktionsstandorten verbrauchten Gases aus.
“Wir haben im vergangenen Jahr einen großen Meilenstein erreicht, indem wir alle Produktionswerke zu 100 % auf grünen Strom umgestellt haben. Die Beschaffung erneuerbarer Alternativen für Gas war noch schwieriger, da der Markt für erneuerbares Biogas noch nicht ausgereift ist.”
Arnold Schuhwerk, Global Category Manager für Energiebeschaffung bei SIG
Da es bisher keine realisierbare Möglichkeit gibt, Biogas direkt zu beziehen, unterstützt das Unternehmen stattdessen indirekt Projekte zum Bau und Betrieb von Systemen, bei denen Abfall zur Energiegewinnung verwendet wird, beispielsweise in China, Thailand und der Türkei. Diese Anlagen fangen das auf Deponien erzeugte Gas auf und nutzen es zur Erzeugung erneuerbarer Energie.
Deponiegas aus sich zersetzenden Abfällen enthält große Mengen Methan, ein starkes Treibhausgas. Das Entweichen dieses Gases in die Atmosphäre zu verhindern hilft, schädliche Klimaauswirkungen zu vermeiden.
Die Projekte sind nach dem GoldPower-Standard zertifiziert. Dieser Standard bescheinigt, dass die Projekte nicht nur messbare Reduktionen der Treibhausgasemissionen vorweisen können, sondern auch Vorteile für die lokale Bevölkerung schaffen, indem die Luft– und Wasserqualität verbessert wird und Arbeitsplätze entstehen.
Auch alle anderen verbleibenden Treibhausgasemissionen, die an den Produktionsstandorten entstehen, wie z.B. kleine Mengen, die im Druckprozess freigesetzt werden, werden ebenfalls kompensiert, um die Treibhausgasemissionen der Produktion vollständig zu beseitigen.