Das globale Ziel heißt Kreislaufwirtschaft: Bestehende lineare Wertschöpfungsketten werden durch geschlossene Materialkreisläufe ersetzt. Die Bundesregierung hat beschlossen die Recyclingquote in Deutschland ab dem 01. Januar 2022 auf 63% zu erhöhen. Im selben Zug sollen die Exporte von Müll bzw. Wertstoffen reduziert werden. Der Export dieser Güter wird dadurch immer weiter erschwert.
Recyclingspezialist entscheidet sich für Zeilfelder
Das Unternehmen Zeilfeder Pumpen aus Wolfsburg hat in Zusammenarbeit mit dem Remscheider Recyclingprofi carboliq eine herausfordernde Aufgabe eindrucksvoll umgesetzt. Das Ziel der Zusammenarbeit bestand darin aus Kunststoffresten einer Hausmülltrennanlage Öl zurück zu verwandeln, um dieses wieder in die verarbeitende Industrie zurückzuführen. Carboliq hat sich für diese komplexe Aufgabe mit dem Wolfsburger Pumpenspezialisten zusammengetan.
Erschwerte Bedingungen
Die erschwerte Aufgabe bestand darin eine Pyrolyse in einer Prozessanlage zu ermöglichen. Dieses Verfahren stellt aufgrund der hohen Viskosität des geschmolzenen Kunststoffes in Kombination mit hohen Temperaturen, Drücken und auch abrasiven Feststoffanteilen eine echte Herausforderung an die eingesetzte Pumpentechnik dar. Der Pumpenhersteller Zeilfelder hat dabei eine effektive Lösung entwickelt, die den sicheren Betrieb der Anlage in zufriedenstellender Standzeit bewältigt.
Weitere Kooperation
Die Zusammenarbeit wird aufgrund der positiven Ergebnisse fortgeführt. Herr Grote (carboliq) bestätigt weitere Projekte mit dem Pumpenspezialisten:
„Die Zusammenarbeit mit Zeilfelder war für uns eine echte Bereicherung, wir werden auch die nächste Anlage entsprechend ausstatten.“
Zum Unternehmen:
Zeilfelder Pumpen ist ein inhabergeführtes Maschinenbauunternehmen und wurde 1924 in Helmstedt gegründet. 2008 erfolgte die Integration in die ASM Dimatec Deutschland GmbH. Im Jahr 2011 wurde der Firmensitz nach Wolfsburg verlagert.
Spezialisiert im Bau von Zahnrad- und Kreiskolbenpumpen für anspruchsvolle Anwendungen mit gesteigerten Anforderungen an Materialbeständigkeiten (Korrosion/Abrasion), Viskositäten, Feststoffanteilen, Drücken und Temperaturen.
Mitarbeiterzahl: 46
Umsatz pro Jahr: 5,2 Mio. €