Sicherheit als oberstes Gut
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Alleinarbeiter in vielen Branchen stark angestiegen. Gründe dafür sind unter anderem der Facharbeitermangel und die zunehmende Automatisierung vieler Industrien. Ein Konzept bestehend aus smartem Endgerät und zertifiziertem SOS-Notrufsystem hilft dabei die Sicherheit von Alleinarbeitern zu gewährleisten.
Unternehmen sind für die Sicherheit und den Schutz ihrer Angestellten oder Auftragnehmer verantwortlich. Für Alleinarbeiter, sprich Mitarbeiter, die an Orten außerhalb der Hör- und Sichtweite anderer Personen ihrer Arbeit nachgehen, müssen daher besondere Schutzmaßnahmen getroffen werden. Das ist insbesondere in Branchen mit weitläufigen Werksgeländen oder explosionsgefährdeten Bereichen eine Herausforderung. Mitarbeiter sind höheren Risiken ausgesetzt und im Ernstfall auf schnelle Hilfe angewiesen.
Deshalb werden hier routinemäßig mindestens zwei Arbeiter zusammen eingesetzt. Sollte es zu einem Unfall kommen oder ein sonstiger Notfall auftreten, kann so sichergestellt werden, dass eine Person schnell Hilfe holen kann. Durch moderne Kommunikationstechnologie ist es heute möglich, einen Arbeiter, auch an isolierten Einsatzorten, alleine einzusetzen und dabei dennoch seine Sicherheit zu gewährleisten. Dadurch stehen mehr Arbeiter für unterschiedliche Aufgaben zur Verfügung, was im Hinblick auf den Fachkräftemangel in zahlreichen Branchen eine starke Entlastung für Unternehmen bedeutet.
„Der Vorteil der Alleinarbeit liegt vor allem darin, dass Mitarbeiter noch effizienter Arbeiten ausüben können. Das darf aber selbstverständlich nicht auf Kosten der Sicherheit gehen“, betont Dietmar Deppisch, Product Portfolio Manager bei ECOM. Um die Sicherheit von Alleinarbeitern an allen Einsatzorten zu gewährleisten, arbeitet das Unternehmen eng mit dem Softwareanbieter Swissphone Wireless AG zusammen.
Geraten Alleinarbeiter in eine kritische Situation, sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, Angestellte so abzusichern, dass diese schnellstmöglich Hilfe erhalten. Um dies zu gewährleisten, ist das SOS-Notrufsystem für Alleinarbeiter des Unternehmens geeignet. Es sichert allein arbeitende Personen ab und kann – je nach Situation – willensabhängig oder ‑unabhängig Hilfe anfordern. Dabei werden auch die Positionsdaten der verunfallten Person über BLE oder GPS übermittelt. Die in dem Notrufsystem hinterlegten Alarmierungsszenarien und Notfallpläne werden dabei aktiviert und gewährleisten die Hilfeleistung. Basis dafür ist das zugehörige Portal, das die Meldung, Lokalisierung, Eskalation und Dokumentation von Vorfällen steuert und die Teilnehmer verwaltet
Damit mobile Endgeräte industrietauglich werden, müssen sie anspruchsvolle Voraussetzungen erfüllen. Für spezifische Gefahrenbereiche sind mobile Kommunikationsgeräte entsprechend geltender Verordnungen speziell konstruiert und erfüllen damit die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sich die Geräte einfach in die digitale Infrastruktur des jeweiligen Unternehmens integrieren lassen und Arbeitsprozesse mobiler gestalten und unterstützen.
State of the Art sind heute Lösungen, die hohe Ergonomie und leichte Bedienbarkeit ebenso gewährleisten wie zuverlässige Schutzfunktionen und globale Einsatzfähigkeit. Auch Zertifizierungen für den Support der Hard- und Software sowie für Sicherheitspatches sind Teil einer solchen umfassenden mobilen Kommunikationslösung. Der Konzern hat deshalb ein widerstandsfähiges Gerät für die Arbeit in explosionsgeschützten Bereichen und rauen Umgebungen entwickelt. Das eigensichere Android-Smartphone ist für einen erweiterten Temperaturbereich von ‑20 bis +60 °C ausgelegt und dank der Unterstützung von 21 LTE-Funkbändern weltweit auch unter extremsten Bedingungen einsetzbar. Mit der Zertifizierung für die Zone 1/21 und Div. 1 – für Bereiche also, in denen damit zu rechnen ist, dass eine explosionsfähige Atmosphäre aus einem Gemisch von Luft mit brennbaren Substanzen bei normalem Betrieb auftreten kann – ist es das bisher fortschrittlichste explosionsgeschützte Smartphone auf dem Markt.
Sicherheit in allen Umgebungen
Das Sortiment des Unternehmens umfasst Tablets, Smartphones und Smartwatches. Die Endgeräte ermöglichen die Nutzung von Push-to-Talk über LTE- und WiFi-Netzwerke. Dadurch ist die Netzabdeckung in allen Bereichen und Situationen gegeben, die sich durch eine geringe Netzwerklatenz, schnelle Datenübertragungsraten und Sprachqualität auszeichnet. Sollte es zu einem Unfall kommen, gewährleisten bereits die eigensicheren Smart-Ex Smartphones das zeitnahe Absetzen eines Notsignals. Sie sind hierfür mit dedizierten Seitentasten für einen One-Touch-Zugang zu Push-to-Talk- und Notruf-Diensten (große Push-to-Talk-Taste und rote Notruftaste) ausgestattet. Ein Tastendruck im Notfall genügt, ebenso wie das Auslösen des Lage- oder Aufprallsensors. Die Smartphones sind so konstruiert, dass sie auch einen Aufprall aus größerer Höhe überstehen.
Für Arbeiter, die bei ihrer Tätigkeit beide Hände benötigen, eignen sich Smartwatches. Die Smartwatch des Unternehmens ermöglicht über die Sprachsteuerung oder Handgelenksgesten freihändiges Navigieren. Eine drehbare Lünette ermöglicht das Scrollen durch Apps. Zudem ist die Eingabe von Befehlen auch mit Handschuhen möglich. Das 3D-Ziffernblatt, das auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar ist, schützt darum ein langlebiges, kratzfestes Gorillaglass SR+. Dadurch kann sich das Personal auf die Lesbarkeit und Stabilität der Uhr verlassen, ohne besondere Vorsicht walten zu lassen oder den Arm zu drehen.