Mehrere Ruwac-Sauger vom Typ DAV-SB sorgen in der Druckerei der Mitteldeutschen Zeitung in Halle/ Saale für einen sauberen Druckprozess – bei rund 150.000 Zeitungen pro Nachtschicht. Sie saugen kontinuierlich Papierstaub, Verschnitt etc. ab und sind genau dafür bestens geeignet.
19.30 Uhr bis 2.00 Uhr, und das sechsmal die Woche: Das ist die „Arbeitszeit“ der drei gigantischen Druckmaschinen, die in diesen sechseinhalb Stunden rund 140.000 Exemplare der Mitteldeutschen Zeitung im Rollenoffsetdruckverfahren produzieren. Das sind 21.000 vollständige Zeitungen pro Stunde oder gut 350 pro Minute, und man benötigt dafür – Tag für Tag – etwa 20 Tonnen Papier.
Dass bei den zahlreichen Druck‑, Transport‑, Schneide- und Falzprozessen in den mehrgeschossigen, hausgroßen Anlagen auch große Mengen Papierstaub und ‑streifen, Verschnitt etc. anfallen, versteht sich von selbst. Ebenso selbstverständlich ist es, dass diese Rückstände aus dem Druckprozess entfernt werden müssen.
„Der zwangsläufig entstehende Papierstaub darf sich weder auf den Druckköpfen noch auf dem Papier absetzen. Ansonsten könnten wir keinen einwandfreien Druck gewährleisten.“
— Sven Dittrich, Produktionsleiter
Deshalb stehen auf jeder Ebene der Druckanlagen Sauger, die direkt in den Produktionsprozess integriert sind und kontinuierlich dafür sorgen, dass feine Papierstäube sofort abgesaugt werden und ebenso größere Papierschnipsel und –streifen.
Diese Sauger hat der Hersteller direkt mit den Druckmaschinen angeliefert, und sie sind auch steuerungstechnisch in den Produktionsablauf integriert: Sobald eine Maschine anläuft, starten die Sauger automatisch und sorgen für eine permanente Absaugung.
Bei den Saugern handelt es sich um die Baureihe DAV-SB, die von Grund auf für das Aufsaugen von Flusen, Zuschnittresten etc. an Produktionsanlagen entwickelt wurde und deshalb intern auch „Flusensauger“ genannt wird. Saugleistung, Vakuum und mechanische Konstruktion sind so angepasst, dass das Sauggut in einem Filtersack der Staubklasse M stark komprimiert wird. Somit kann das Volumen des Filters kann optimal ausgenutzt werden. Für den Filterwechsel muss der Bediener nur den Saugerdeckel anheben und den Filtersack austauschen. Ein Sichtfenster im Deckel erlaubt die regelmäßige Füllstandskontrolle.
Die kompakten Anlagen finden auch auf beengtem Raum Platz, und sie bieten Anschlussmöglichkeit für einen zusätzlichen Saugschlauch. Damit erfüllen sie eine Doppelfunktion: Sie saugen kontinuierlich Papierstaub aus dem Prozess ab, und sie sind mit einem zusätzlichen 8‑Meter-Saugschlauch ausgestattet, mit dem man die Maschinen in der Umgebung einfach und bequem absaugen kann. Sven Dittrich: „Anstatt auf jeder Ebene zusätzlich mobile Industriesauger einzusetzen, die wir dann von einem Ort zum anderen transportieren müssten, können wir direkt an Ort und Stelle alles absaugen und reinigen. Das erspart uns viel Schlepperei und letztlich auch die Suche nach einem freien Gerät.“ Alles in allem fällt die Bilanz des Druckereileiters, was die Sauger betrifft, positiv aus: „Wenn man sie braucht, sind sie da. Ansonsten braucht man sich nicht viel um sie kümmern. So soll es sein.“