Bei hohen Energiepreisen die empfohlenen Wartungsintervalle und Servicearbeiten an Kompressoren zu Gunsten des Budgets hinauszuzögern, klingt zunächst einleuchtend. Es ist aber meist ein Fehler: Keilriemen, Abscheidepatronen, Luftfilter, Filtermatten, Kühl- und Schmierstoffe sowie Betriebsmittel sind nur beispielhafte Komponenten, deren unsachgemäße oder aufgeschobene Wartung massive Konsequenzen nach sich ziehen. Sinkende Abscheideraten, steigende Schmiermittelverbräuche, Lagerschäden oder erhöhter Materialverschleiß und im schlimmstem Fall Schäden am Kompressorblock – all das ist dann nur eine Frage der Zeit und schlägt irgendwann doppelt zu Buche. Schlimmer noch: Je nach Branche führen erhöhte Partikelkonzentrationen unmittelbar zu weitreichenden Konsequenzen.
Der VDMA – größte Netzwerkorganisation deutscher Maschinenbauer – weist in seinem Leitfaden „Druckluftanlagen – sicher und wirtschaftlich betreiben“ auf die Verantwortung der einzelnen Unternehmen hin, die diese beim sicheren Betrieb von Druckluftanlagen haben. Bei serienmäßig hergestellten Druckluftkompressoren im stationären Betrieb und serienmäßiger Druckluftaufbereitung. Teil dieser Verantwortung sei unter anderem die Auswahl eines Serviceunternehmens, was bereits mit Auslieferung und Inbetriebnahme einer Druckluftanlage entsprechende Wartungsempfehlungen abgeben sollte. Hersteller wie CompAir weisen unter anderem darauf hin, dass ein verschmutzter Luftfilter den Differenzdruck erhöht, was sich wiederum in einer erhöhten Leistungsaufnahme zeigt, die unmittelbar mit einem höheren Stromverbrauch einhergeht. Das bedeutet jede verschobene Wartung erhöht die Stromrechnung. Auch weisen die Experten des VDMA darauf hin, dass auf die Verwendung von qualitativ hochwertigen, den Herstellerspezifikationen entsprechenden Teilen geachtet werden muss, um die eingangs genannten Risiken zu mindern.
Weiterhin vertritt das Gremium den Standpunkt, dass die Änderungen an Arbeitsmitteln oder Arbeitsstoffen eine Überarbeitung der Gefährdungsbeurteilung nach sich ziehen können. In Summe sind das alles Argumente, die für die Einhaltung der empfohlenen Wartungszyklen selbst in wirtschaftlich volatilen Zeiten sprechen.
CompAir weiß um die aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen seiner Industriekunden. Mit einer eigenen Kundendienst-Organisation und 40 Servicetechnikern realisiert das Unternehmen die anfallenden Wartungsaufträge und leistet so einen wertvollen Beitrag, um Mehrkosten zum Beispiel durch zugesetzte Filterelemente und Co. in Zeiten steigender Energiepreise verlässlich zu vermeiden.