Nachverdichter sind gefragt, wenn aus produktionstechnischen Gründen punktuell Druckluft mit höherem Druck als dem Netzdruck erforderlich ist. Mit innovativen drehzahlgeregelten Komplettanlagen schlägt Kaeser Kompressoren in puncto Nachverdichtung ein ganz neues Kapitel auf.
Wer in der Brauereiindustrie höheren Druck benötigt, für den sind die neuen Nachverdichter bestens geeignet. Als erste Komplettanlage bei Nachverdichtern präsentiert sich die DN C‑Serie jetzt auch drehzahlgeregelt. Durch die Drehzahlregelung wird der Volumenstrom des Kompressors bedarfsgerecht an den Verbrauch angepasst. Dadurch wird nur so viel Energie verbraucht, wie für die Versorgung mit höher verdichteter Druckluft notwendig ist. Besonders wirtschaftlich arbeitet die Anlage deshalb auch im Teillastbereich. Liegt der Luftverbrauch unterhalb des Regelbereichs geht der Kompressor in Leerlauf. Hier werden Drehzahl und Energieverbrauch auf ein Minimum reduziert.
Die DNC SFC-Anlage wird anschlussfertig mit kompletter Sensorik und Frequenzumrichter ausgeliefert. Alle Anlagen tragen CE- und EMV-Kennzeichnung und minimieren dadurch Planungs‑, Bau‑, Zertifizierungs‑, Dokumentations- und Inbetriebnahme-Aufwand für Betreiber und Anlagenbauer. Das besonders effiziente Kompressoraggregat, das Kompaktgehäuse und die gesamte Elektrik sind platzsparend auf einem Grundrahmen montiert. Geräuscharmen Betrieb bei niedrigen Druckluftaustrittstemperaturen gewährleistet die hochwirksame Schalldämmverkleidung. Eine ausgeklügelte Anbindung der Nachverdichter-Anlagen an eine maschinenübergreifende Steuerung, wie zum Beispiel der Sigma Air Manager 4.0, ermöglicht die integrierte Steuerung Sigma Control 2. Damit ist auch eine Nutzung im Sinne von Industrie 4.0 möglich.
Für Brauereien mit geringerem Leistungsbedarf steht die neue CNC-Serie zur Verfügung. Mit einer Motorleistung von 7 bis 22 kW wird auch sie in allen Leistungsgrößen sowohl als Standard‑, wie auch als frequenzgeregelte Anlage zur Verfügung stehen.
Effiziente Lösungen im Niederdruckbereich
Wer zum Beispiel Luft für die Abwasseraufbereitung in betrieblichen Kläranlagen mit einer Druckdifferenz bis 1100 mbar benötigt, für den ist das Schraubengebläse CBS mit einer Leistung von 7,5 bis 22 kW und mit 2,3 bis 12,2 m³/min Volumenstrom die perfekte Lösung. Aber auch bei Anwendungen wie Flüssigkeitsbelüftung, Flotation, Fluidisierung und dem Einsatz in Bioreaktoren glänzt das Gebläse durch seine vielen Vorteile. Es ist im Vergleich zu herkömmlichen Drehkolbengebläsen um bis zu 35 Prozent effizienter und bietet auch gegenüber vielen auf dem Markt befindlichen Schraubengebläsen deutliche energetische Vorteile im zweistelligen Bereich. Ein Schraubengebläse ist so leistungsstark, dass es gut und gern den Regelbereich von zwei bis drei Drehkolbengebläsen effizient abdeckt.
Kaeser auf der BrauBeviale 2018: Halle 4, Stand 441