Die Doppelwellenmischer des Unternehmens amixon weisen ein breites Anwendungsspektrum auf. Die verwendeten Rohstoffe sind pulvrig, staubig und grobkörnig, empfindlich. Hinzu kommen Fette, Shortenings, Backextrakte, Lecithine, Öle und Flüssigaromen, die in der Pulvermischung schnell und homogen verteilt werden. Das Endprodukt verbleibt dank minimaler Energieeintragung kühl. Je nach Fahrweise des Mischers ist das Endprodukt ein Schüttgut, eine teigige Masse oder „feucht flockig“. Das Unternehmen kann auch kristalline Güter wie gemahlenen Zucker, Salze oder Spurenelemente mit Fett ummanteln. Der Ummantelungsgrad kann bis zu 100 Prozent betragen. Die Fette werden in den Mischraum hineingedüst und von HighShearBlades verteilt. Der Misch- und Benetzungsvorgang kann batchweise oder kontinuierlich erfolgen. Auf Wunsch kann das Produkt kryogen mit Flüssigstickstoff oder CO2 gekühlt werden. Das Endprodukt ist homogen, gleichmäßig granuliert, staubfrei, gut dosierbar und bequem abzufüllen.
Die Arbeitsweise erschließt sich aus den helixartigen Mischwerkzeugen. Sie fördern die Güter in der Peripherie aufwärts und im Zentrum des Mischraumes abwärts. Es entsteht eine intensive Querverströmung des auf- und abwärts fließenden Produkts. Diese Art der Strömungserzeugung ist universell anwendbar für nahezu alle Produktkonsistenzen: trockenes, feuchtes oder nasses Pulver und sogar Pasten und Teigmassen. Dabei findet eine dreidimensionale Zufallsverteilung statt. Diese ist unabhängig vom Füllgrad, der Drehfrequenz und etwaig differierenden Komponenteneigenschaften wie Partikelgröße, Dichte, Kohäsion, Adhäsion oder Viskosität. Bei besonders fragilen Gütern oder staubexplosiven Zuständen kann die Mischwerksdrehfrequenz verringert werden: Der Mischvorgang findet ohne Qualitätseinbußen auch bei langsamer Drehbewegung der Mischwerkzeuge statt.
Mischvorgänge und andere Betriebsparameter können in den Technika des Herstellers getestet werden.
amixon auf der Powtech 2017:Halle 4A – Stand 304