Auf der diesjährigen Valve World Expo stellt Pepperl+Fuchs den induktiven Doppelsensor F31K2 vor. In der Prozessindustrie braucht es leistungsfähige Sensoren, um die korrekte Stellung von Ventilen zu überwachen. Manche Outdoor-Umgebungen wie etwa Meerwasserentsalzungsanlagen, Bohrinseln oder Phosphatminen stellen besondere Anforderungen an die eingesetzte Sensorik. Mit seinem hochdichten, korrosionsfreien Gehäuse ist der induktive Doppelsensor F31K2 die ideale Lösung für die Ventilstellungsrückmeldung unter solchen Extrembedingungen. Die weiterentwickelte Baureihe umfasst nun auch eine nicht-eigensichere Variante mit IECEx-Zulassung für den weltweiten Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2/22. Darüber hinaus ermöglicht eine Low-Power-Variante die einfache Modernisierung bestehender Anlagen mit mechanischen Endschaltern.
Kompromisslos für den Außeneinsatz optimiert
Ob Hitze oder Kälte, Salzwasser oder UV-Strahlung: Dank seiner hohen Robustheit und Langlebigkeit hält der F31K2 selbst den widrigsten Einsatzbedingungen im Außenbereich stand. Zwei separate induktive Sensorelemente ermöglichen eine berührungslose und verschleißfreie Erfassung der Ventilstellung. Mit seinem hochdichten Gehäuse (bis IP69) ist der F31K2 unempfindlich gegenüber Wasser und Stäuben. Die verwendeten Materialien – V4A-Edelstahl, Spezialkunststoffe und beschichtetes Aluminium – schützen den Sensor zusätzlich vor Korrosion. Dank eines erweiterten Temperaturbereichs von ‑40 bis +70/+100 Grad Celsius lässt sich der F31K2 problemlos bei Hitze oder Kälte einsetzen. Darüber hinaus ist eine Schutzabdeckung erhältlich, die den Betätiger vor mechanischen Beschädigungen und Kontaminationen schützt.
Eine Vielzahl an Varianten für erhöhte Flexibilität
Die Doppelsensoren der Baureihe F31K2 sind mit unterschiedlichen Zulassungen und elektronischen Ausgängen verfügbar. Ein besonderes Highlight ist die 2‑Draht-DC-Low-Power-Variante: Dank patentierter Pepperl+Fuchs Technologie verfügt dieser induktive Doppelsensor über einen quasi potenzialfreien Kontakt. Dadurch ist der Reststrom so gering, dass der Sensor im Zusammenspiel mit sämtlichen speicherprogrammierbaren Steuerungen und Prozessleitsystemen einsetzbar ist. Auch für Systeme, die bislang auf mechanische Kontakte angewiesen waren, steht somit eine moderne induktive Lösung bereit.
In Bereichen, in denen nur selten explosionsfähige Atmosphären auftreten, sorgen die 2-/3‑Draht-DC-Varianten für einen unkomplizierten Explosionsschutz: Die Sensoren sind in den Zündschutzarten Ex ec (erhöhte Sicherheit) und Ex tc (Schutz durch Gehäuse) ausgelegt und nach ATEX und IECEx für Zone 2/22 zertifiziert. Somit sind beim Einsatz dieser Geräte weder Trennschaltverstärker noch eigensichere Verdrahtung erforderlich, um einen zuverlässigen Explosionsschutz zu gewährleisten. Für explosionsgefährdete Bereiche bis Zone 0/20 eignet sich die eigensichere NAMUR-Version des F31K2, die über entsprechende ATEX- und IECEx-Zulassungen verfügt. Diese Variante des induktiven Doppelsensors ist darüber hinaus in Sicherheitsanwendungen bis SIL 2 einsetzbar.
Standort: Halle 1, Stand B52