Die digitalen Präzisionsdruckschalter der Serie ISE70G mit dem zweizeiligen Display-Design von SMC sind mit IO-Link ausgestattet und bis zu einem Druck von 100 bar einsetzbar.
Die insgesamt vier neuen Modelle der ISE70G Serie sind für den Einsatz mit flüssigen Medien konzipiert. Sie ergänzen damit das Angebot der digitalen Präzisionsdruckschalter der ISE70/71 Serie, die in erster Linie für Druckluftanlagen geeignet sind. Entsprechend höher ist der Druckbereich, in dem die G‑Serie zuhause ist: Das größte Modell (ISE77G) kann bei Drücken bis 10 MPa eingesetzt werden. Optisch unterscheiden sich die G‑Varianten der digitalen Präzisionsdruckschalter lediglich im Display-Design: Sie sind grau und damit leicht vom blauen Design der ISE70 Serie zu unterscheiden. Unter dem Kunststoffgehäuse verbergen sich eine Reihe weiterer Unterschiede: Da die Modelle der ISE70G-Serie für den universellen Einsatz konzipiert sind und damit auch in Kontakt mit flüssigen und / oder aggressiven Medien stehen können, wurden die verwendeten Materialien angepasst: Als Sensorelement kommt kein Silizium, sondern das chemisch resistente Aluminiumoxid zum Einsatz. Die Abdichtung erfolgt mit einem O‑Ring aus FKM mit Schmierfett. Dieses Material quillt nicht auf und zeichnet sich durch eine gute Stabilität auch bei hohen Drücken aus. Der Dichtring ist im Querschnitt quadratisch geformt, was zu einer höheren Druckbeständigkeit führt. Der Leitungsanschluss ist chemisch vernickelt. Für eine einfache Montage sind die digitalen Präzisionsdruckschalter der Serie ISE70G mit einem M12-Stecker ausgestattet. Die temperaturabhängige Drift gibt SMC mit 3 % vom Endwert an. Als wichtigste Anwendungsgebiete für die ISE70G-Serie sieht Olaf Hagelstein, Product Manager bei der SMC Deutschland GmbH, ganz allgemein die Prozessindustrie sowie die Wasser- und Abwasserindustrie.
Flexibel und sicher
Bereits im Frühjahr relaunchte SMC die digitalen Präzisionsdruckschalter der Serie ISE70/71 und stattete sie unter anderem mit der IO-Link Technologie aus. Diese ist jetzt auch in den G‑Varianten zu finden. Damit können die intelligenten Sensoren aktuelle Druckwerte, den Status des Schaltausgangs sowie wichtige Diagnoseinformationen und Fehlerwarnungen direkt an die übergeordneten Feldbussysteme oder eine SPS senden. Gleichzeitig ist eine dynamische Parametrierung möglich. Damit lassen sich die Fehlerrisiken einer manuellen Bedienung ausschalten sowie eine lückenlose Datenerfassung sichern. Das weit verbreitete Ziel einer hochflexiblen und wirtschaftlichen Fertigung bis in kleinste Stückzahlen rückt dadurch immer näher. Ein weiterer Pluspunkt der IO-Link Technologie: Die digitale Datenübertragung bleibt auch in Gegenwart starker elektromagnetischer Felder stabil. Interferenzen durch elektromagnetisches Rauschen, wie sie bei analoger Signalübertragung auftreten können, sind somit ausgeschlossen.