STEIN Automation hat für seine Werkstückträger-Transportsysteme einen neuen Schnelleinzug entwickelt. Dieser verkürzt die Wechselzeit an den einzelnen Stationen und erhöht damit die Produktionsleistung.
Dass moderne Montage- und Produktionssysteme flexibel und zuverlässig arbeiten müssen, versteht sich fast von selbst. Wichtig sind heute zusätzlich kurze Durchlaufzeiten. Die platzsparende STEIN-Innovation ermöglicht nun ein schnelleres Anfahren der Station und verkürzt damit die Durchlaufzeiten — der Werker kann mit seiner Arbeit früher beginnen. Für den Anlagen-Betreiber ergibt sich auf der ganzen Linie eine höhere Produktionsleistung mit einfachen Mitteln. Der Schnelleinzug ist bei allen STEIN-Anlagen ab Baujahr 1992 ohne großen Aufwand nachrüstbar, und auf Anfrage prüfen die Schwarzwälder Automatisierungs-Experten den Anbau an die Bandanlage eines anderen Herstellers.
Ein Werkstückträger-Wechsel bei einem Standard-Plattenmaß von 240 x 240 Millimetern dauerte bislang im Durchschnitt 1,5 Sekunden. Mit dem Schnelleinzug verkürzt sich diese Zeit auf 0,5 Sekunden. Dadurch erzielt der Betreiber einen deutlich höheren Anlagen-Output. Insbesondere bei größeren Stückzahlen ergibt sich eine beträchtliche Zeiteinsparung. Durchlaufen 1.000 Werkstücke die Anlage, dauerte der Wechsel bislang insgesamt 25 Minuten — mit dem Schnelleinzug geht es in 8,33 Minuten. Je höher die Stückzahlen, desto deutlicher fällt der Zeitgewinn aus: Bei einem Durchsatz von 10.000 Stück reduziert sich die Wechseldauer von bis dato etwas über vier Stunden auf nunmehr knapp eineinhalb Stunden. Dadurch hat sich die Investition in die STEIN-Lösung schnell amortisiert. Um Beschädigungen der Werkstücke, etwa durch Verrutschen, zu verhindern, läuft der Wechsel an den einzelnen Stationen besonders feinfühlig ab. Damit das Einschießen möglichst weich und trotzdem schnell erfolgt, fährt das System ein ruckfreies Bewegungsprofil.