Der Chempark-Betreiber Currenta und der Energieversorger Engie haben einen grünen Stromliefervertrag, ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA), abgeschlossen. Engie wird Currenta mit erneuerbarem Strom aus drei deutschen Windparks beliefern, zusammen mit den zugehörigen Herkunftsnachweisen. Die Windparks bleiben damit nach dem Auslaufen der EEG-Förderung für die Energiewende erhalten und werden für die nachhaltige Mobilität genutzt.
Die eigenen E‑Ladesäulen sowie die Ladeinfrastruktur wird der Chempark-Betreiber ihrer Kunden mit hochwertigem Grünstrom aus der Region versorgen. Engie liefert 50 Gigawattstunden Strom über 16 Monate; mit dieser Menge könnte ein übliches Elektroauto etwa 9.000-mal die Welt umrunden. Dr. Alexander von Scheven, der das Thema Elektromobilität als digitales Geschäftsmodell im Chempark entwickelt hat, hebt hervor: „Es freut mich sehr, dass wir zusammen mit ENGIE unseren Kunden regional erzeugten Grünstrom anbieten und somit einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Mobilität leisten können.“
Grüne Stromlieferverträge als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie
Currenta agiert damit im Sinne der Energiewende – auch im Hinblick auf den gewünschten und in höchstem Maße ambitionierten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland.
„Bereits mit dem Einsatz von Elektrodenkesseln zur flexiblen strombasierten Wärmeerzeugung als Ergänzung zur gasbasierten Wärmeerzeugung in unseren Kraft-Wärme-Kopplungs (KWK)- Anlagen reizen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien an. Darüber hinaus zeichnen sich die KWK-Anlagen bekanntermaßen durch eine hohe Energieeffizienz aus. Insofern passt auch der Einsatz von Grünstrom in diese Strategie zu Nachhaltigkeit, die wir selbstverständlich noch ausbauen wollen.“
— Dr. Hans-Jörg Preisigke, Leiter der Energiepolitik
„Wir freuen uns, dass wir Currenta als Energiepartner bei der weiteren Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zur Seite stehen können. Grüne Stromlieferverträge sind mit Blick auf die Umwelt und die Wirtschaftlichkeit eine hervorragende Möglichkeit, CO2 einzusparen“, sagt Jörg Nauerth, Senior Originator von ENGIE.