Das Technologieunternehmen Continental hat heute in Hannover seine Halbjahresergebnisse 2018 veröffentlicht. Demnach konnte das Dax-Unternehmen sein Wachstumstempo im zweiten Quartal 2018 erhöhen und erneut schneller zulegen als seine relevanten Märkte. Nach sechs Monaten beläuft sich das organische Umsatzwachstum auf 5,4 Prozent. Hierzu haben alle fünf Divisionen ihren Beitrag geleistet. Das Automotive-Geschäft hat im selben Zeitraum organisch 6,6 Prozent zugelegt. Damit ist es um nahezu 5 Prozentpunkte schneller gewachsen als die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen, die rund 2 Prozent hinzugewann. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Anstieg der weltweiten Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Höhe von mehr als 1 Prozent.
Ihren Umsatz steigerte das Unternehmen im ersten Halbjahr auf 22,4 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis beläuft sich auf 2,2 Milliarden Euro. Dies entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 10 Prozent.
„Unsere technologische Stärke sichert unser schnelles und profitables Wachstum. Sie sorgt weltweit für sichere, komfortable und intelligente Mobilität. Sie ist wegweisend für die Mobilität der Zukunft und unseren langfristigen Erfolg in einem von Wandel und Unsicherheiten geprägtem Umfeld.“
Dr. Elmar Degenhart, Continental-Vorstandsvorsitzende, anlässlich der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2018.
Solides Wachstum in allen Divisionen
„Wie erwartet, haben alle fünf Divisionen ein gutes organisches Wachstum gezeigt. Vor diesem Hintergrund sind wir mit der Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr zufrieden“, ordnete Finanzvorstand Wolfgang Schäfer das vergangene Halbjahr ein. Hinsichtlich der Ergebnisentwicklung fügte er hinzu: „Die Industrie befindet sich technologisch im Umbruch. Es geht um Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung. Unsere Ergebnisentwicklung reflektiert die hohen Investitionen in die Entwicklung dieser künftigen Technologien. Dazu kommen Anlaufkosten, die sich aus dem wachsenden Auftragseingang in den zurückliegenden Jahren ergeben.“ Für Investitionen sowie Forschung und Entwicklung habe das Technologieunternehmen im ersten Halbjahr 2,9 Milliarden Euro aufgewendet. Es gebe nur sehr wenige Unternehmen weltweit, so Schäfer, die die Entwicklungen im Bereich der Mobilität derart vorantreiben.