Die Marke Metabo steht seit jeher für Ingenieurskunst „Made in Germany“ — und das vom Winkelschleifer, über Bohrmaschinen und Akku-Schrauber bis hin zu Sägen und Saugern unterschiedlichster Art. Die hochwertigen Qualitätsprodukte werden von Profis für Profis entwickelt und sind auf Baustellen und in Industriebetrieben rund um den Globus zu finden. Das Unternehmen verfolgt konsequent die Vision der kabellosen Baustelle und der Akkutechnologie, um Profis mehr Freiheit bei höchstmöglicher Leistung zu bieten. Zudem hat Metabo mit CAS ein markenübergreifendes Akkusystem ins Leben gerufen – mit derzeit mehr als 30 Partnern.
Das Unternehmen mit Hauptsitz im baden-württembergischen Nürtingen wurde vor knapp 100 Jahren gegründet, als Albrecht Schnizler die erste Handbohrmaschine baute. Dieser Metallbohrdreher ist Pate für den Namen Metabo. Heute beschäftigt das Traditionsunternehmen rund 2.000 Mitarbeiter und ist nicht nur im Bereich der Fertigungstechnologie, sondern auch in der Optimierung der Arbeitsabläufe führend. Dabei setzt Metabo auf clevere und intelligente Lösungen, um Schwierigkeiten in den Prozessen zu erkennen, bevor sie entstehen, und Abläufe dauerhaft zu optimieren.
Einen Blick für Verbesserungsmöglichkeiten
Tobias Weißhaar ist seit 2010 bei Metabo beschäftigt und hat hier bereits seine Ausbildung zum Industriemechaniker absolviert. „Nach meiner Ausbildung war ich als „Versorger“ tätig und habe hier die Kollegen in der Montage mit fehlendem Material beliefert“, sagt Weißhaar. „Da bekam ich bereits vielfältige Einblicke in die Abläufe und Logistikprozesse.“ Der junge Mann wurde rasch zum stellvertretenden Teamleiter der Montage ernannt, hat sich dann jedoch entschieden, noch einmal die Schulbank zu drücken.
Nach erfolgreich bestandener Meisterprüfung wartete eine neue spannende und herausfordernde Position bei Metabo auf ihn: Als Teamkoordinator in der Montage sorgt er nicht nur für reibungslose Abläufe, sondern betreut seitdem auch verschiedene Projekte zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung. „Durch meine eigene Mitarbeit in der Montage wusste ich bereits, wo es zu Problemen im Ablauf kommen kann. Darauf kann ich nun aufbauen und gezielt einzelne Prozessschritte anpacken, um diese dauerhaft zu optimieren.“
Längere Wartezeiten – hier musste eine Lösung her
In der Montage bei Metabo sind mehr als 180 Mitarbeiter tätig. Tobias Weißhaar ist für den Bereich der Akkukonfektionierung zuständig. Hier werden die Maschinen inklusive Zubehör für den Versand an den Endkunden entsprechend der individuellen Kundenwünsche konfektioniert, verpackt und versandbereit etikettiert. „An den 11 Packarbeitsplätzen wird jeweils die Grundmaschine mit dem entsprechenden Zubehör konfektioniert“, sagt Weißhaar. „Hierfür erhalten die Mitarbeiter das erforderliche Material direkt von den Logistikern an den Arbeitsplatz geliefert.“
Und genau hier erkennt der Teamkoordinator rasch erhebliches Optimierungspotenzial: „Wir haben top ausgestattete Montage- und Packarbeitsplätze mit motivierten und tollen Mitarbeitern – jedoch fiel mir auf, dass immer wieder längere Warte- und Leerlaufzeiten entstanden, wenn Material oder Nachschub benötigt wurde.“ Weißhaar entschied: „Hier muss eine Lösung her – und zwar schnell.“
Besenstiel als pragmatische Übergangslösung
Der pfiffige, junge Mann macht sich sofort ans Werk und sucht nach Möglichkeiten, um diesen Prozess zu optimieren und die Leerlaufzeiten zu reduzieren. „Mein Grundgedanke war, dass der Mitarbeiter direkt von seinem Platz aus signalisiert, wenn er Hilfe, Nachschub oder Material benötigt.“
So wurde übergangsweise eine einfache, pragmatische Lösung gefunden: „Wir beklebten kurzerhand einen Besenstiel auf der einen Seite mit einer grünen und auf der anderen Seite mit einer roten Karte. Die Mitarbeiter konnten so auf einfachste Weise mit Hilfe des Ampelprinzips signalisieren, ob alles in Ordnung ist (grün) oder ob sie ein Problem haben oder Hilfe benötigen (rot).“
Metabo als Lead-User
„Wir waren uns natürlich im Klaren darüber, dass so ein Besenstil lediglich eine provisorische Übergangslösung ist“, schmunzelt Weißhaar. „Dennoch waren wir sofort sicher, dass wir das Ampelprinzip beibehalten möchten.“
Und so zeigte sich das Unternehmen begeistert, als von Seiten Werma Signaltechnik die Anfrage kam, ob Metabo im Zuge einer Neuentwicklung im Bereich „Prozessoptimierung“ als Lead-User fungieren möchte.
„Wir kannten Werma bereits und setzten schon seit langem auf die Produkte des Signalgeräteherstellers. Natürlich sagten wir sofort „JA“, als uns vorgestellt wurde, welche Systemlösung bei uns im Haus auf Herz und Nieren getestet werden sollte.“ erzählt Tobias Weißhaar und fügt hinzu: „WeASSIST ist sozusagen die perfekte Lösung für unsere Anforderungen.“
Von Anfang an begeistert
Dann ging alles ganz schnell: „Wir gaben unser Ok und bereits zwei Tage später kam das Paket mit allem, was wir für den Start benötigten hier an.“ Als „out of the box“-Lösung ist die Hard- und Software schnell einsatzbereit und WeASSIST lässt sich als Retrofit-Lösung einfach in die bestehende Struktur integrieren. Den vollen Überblick gibt es dank Cloud-Lösung immer und überall und auf jedem Endgerät. „Ich kann auf meinem Smartphone, Laptop oder dem PC des Schichtführers sofort und auf einen Blick sehen, an welchem Arbeitsplatz Hilfe benötigt wird“, sagt Weißhaar.
Gestartet hat das Unternehmen an vier der 11 Arbeitsplätze im Bereich der Akkukonfektionierung. Diese erste Implementierung verlief so erfolgreich, dass in der Zwischenzeit bereits drei weitere Arbeitsplätze mit WeASSIST ausgestattet sind. „Die Werma-Lösung hat alle unsere Erwartungen erfüllt“, sagt Weißhaar. „Ich bin von der ersten Minute an begeistert gewesen und bin es noch immer.“ Er fügt hinzu: „Ich hoffe, wir können das System noch in weiteren Abteilungen und Bereichen bei Metabo einsetzen.“
Prozessoptimierung in einer Minute
WeASSIST ist die innovative, branchenübergreifende Plug & Play Lösung für das umfassende und dauerhafte Monitoring aller Produktions- und Logistikprozesse – cloudbasiert, einfach installierbar, schnell nachrüstbar und breit skalierbar. Egal ob an Maschinen oder Anlagen, in der Versandlogistik oder an manuellen Arbeitsplätzen – WeASSIST von Werma sorgt für Transparenz, digital und in Echtzeit. Das hilft, Probleme zu erkennen, bevor sie entstehen und Prozesse dauerhaft zu optimieren.
Weißhaar sagt: „Besonders toll ist, dass das System aus Soft- und Hardware besteht. Man erhält ein einziges Paket und kann damit sofort loslegen.“ Insbesondere zeigt sich der Techniker davon begeistert, dass die cloudbasierte Lösung ganz einfach und ohne großen Aufwand installiert werden kann. Schmunzelnd fügt er hinzu: „Werma verspricht nicht zu viel, wenn sie mit dem Slogan werben „Prozessoptimierung in einer Minute. Ich konnte selbst kaum glauben, wie schnell WeASSIST implementiert war.“
Zudem freut sich der Teamkoordinator über die vielfältigen Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten: Alle relevanten Daten werden unabhängig von der Quelle (Hersteller, Typ und Alter von Maschinen oder manuellen Arbeitsplätzen) übersichtlich bereitgestellt. Anders als bei komplexen MDE/MES-Systemen oder IoT Lösungen wird mit WeASSIST jedes Optimierungspotential einfach sichtbar und auswertbar: In Echtzeit und von überall.
WeASSIST — So schnell starten Sie durch!
Die cloudbasierte, jederzeit nachrüstbare Lösung von Werma ermöglicht Prozessoptimierung in Rekordzeit: Einfach die Hardware an Arbeitsplätzen oder Maschinen integrieren und den Softwarezugriff aktivieren. Anschließend Hardware, Software und individuelle Dashboards einrichten, Rollen und User zuweisen — Fertig. Sofort melden alle integrierten Maschinen und Arbeitsplätzen den Status über das Gateway direkt in die Software. Probleme werden direkt sichtbar und über Analysen lassen sich dauerhaft Prozessoptimierungen ableiten – nie war Optimieren so einfach.
„Wir sind richtig begeistert von der Werma-Lösung“, sagt Tobias Weißhaar. „Das ganze System ist ausgesprochen übersichtlich und wirklich sehr einfach handzuhaben. Die Mitarbeiter können mit WeASSIST genau die Daten auswerten, die sie benötigen.“ Abschließend sagt er: „Wir sind absolut zufrieden und freuen uns riesig, dass wir als Lead-User unsere Erfahrungen und Anregungen einbringen und so das gesamte System noch besser machen konnten.“