Während zunehmende Speicheranforderungen das Umsatzwachstum antreiben, transformieren neue, cloudbasierte Geschäftsmodelle die Gesundheitsbranche, findet Frost & Sullivans Digital Health Team heraus.
In der Gesundheitsbranche wurden neue Technologien, inklusive der Cloud, bislang nur sehr langsam eingeführt. Der branchenweite Bedarf, Gesundheitsdaten zur Verbesserung der Systemeffizienz zu nutzen sowie eine werteorientierte Pflege und produktive Kooperationen zu ermöglichen, sorgt jedoch für Investitionen in cloudbasierte Lösungen. Im Zentrum dieser Innovationen steht eine deutliche Veränderung, was die Haltung von Gesundheitsdienstleistern zu Cloud-Lösungen angeht. Wichtige Entscheidungsträger sind nunmehr davon überzeugt, dass Cloud-Umgebungen sicherer sind als interne Infrastruktur, insbesondere in Bezug auf Datensicherung und Notfallwiederherstellung.
Die aktuelle Frost & Sullivan Studie Healthcare Cloud Computing Outlook, Global, 2016–2021, hat ergeben, dass der Weltmarkt für Cloud Computing in der Gesundheitsbranche hinsichtlich der Umsätze, die durch Cloud Computing-Dienste für Versorger generiert werden, bis 2021 im Wert auf fast zehn Milliarden US-Dollar steigen wird. Angekurbelt wird der Markt durch die Notwendigkeit, das exponentiell wachsende Datenvolumen von Gesundheitsdaten zu speichern. Die Studie untersucht wichtige Wachstumsmöglichkeiten, Geschäftsmodelle, Herausforderungen, markttreibende Faktoren und branchenspezifische Lösungen, die eine Cloud-Plattform nutzen. Marktteilnehmer, Käuferverhalten und auch Kundenerwartungen werden ebenfalls vorgestellt.
„Ein wichtiger Impulsgeber in der Branche sind reale Daten. Das Volumen unstrukturierter medizinischer und Gesundheitsdaten, die außerhalb klinischer Umgebungen generiert werden, wächst ins Unermessliche, während der Bedarf an solchen Datensets für Versorger, Pharma, Medizintechnologie, Regierungen und Hochschulforschung enorm ist,” erklärt Digital Health Research Manager Natasha Gulati. „Ein wachsendes Bewusstsein für die Vorteile offener Plattformen und ein zunehmender Branchenfokus auf Interoperabilität und kooperative Lösungen schafft eine riesige Nachfrage nach vertikal integrierten Cloud-Plattformen. Diese Plattformen machen die Daten für verschiedene Interessengruppen zugänglich, die bereit sind, sowohl das Risiko als auch den Lohn gemeinschaftlich genutzter Datenbestände zu tragen.”
Daneben werden sich Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte und andere Teilnehmer des Pflegespektrums schnell auf Cloud-Plattformen einstellen, um den Daten- und Anwendungszugriff zu verbessern, die Interoperabilität zu erweitern und eine große Menge an Gesundheitsdaten für das Unternehmen zu verwalten, zu speichern und zu archivieren. Anwendungen, die de-identifizierte Patienteninformationen nutzen, welche von verschiedenen Pflegepunkten zusammengetragen und analysiert werden, stellen eine wichtige Wachstumsmöglichkeit dar.”
„Hinsichtlich ihrer Organisationsanwendungen entscheidet sich eine zunehmende Anzahl von Versorgern für die Entwicklung einer eigenen Lösung, anstatt ein fertiges Paket zu implementieren („Build versus Buy”). In den letzten Jahren kam es zu bedeutenden Investitionen in interne Apps, die sich mit elektronischen Gesundheitsdaten integrieren lassen. Die USA nahmen hier eine führende Stellung ein,” so Gulati weiter. „Im Vergleich zu Software as a Service (SaaS) bieten Platform as a Service (PaaS)-Dienstleistungen eine größere Kontrolle über benutzerdefinierte, von Dienstleistern entwickelte Apps. Sie reduzieren Kosten als auch Bedenken in Bezug auf Datenspeicherort und Eigentumsrechte, die sich in Verbindung mit Infrastructure as a Service (IaaS) ergeben. Ein wachsender Bedarf an mobilen Apps, sowohl von Seiten des Klinikpersonals als auch der Patienten, befeuert zusätzlich die Nachfrage nach benutzerdefinierter App-Entwicklung.”
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