Merck, ein Wissenschafts- und Technologieunternehmen, zeichnete am 27. September im Rahmen des Alfred R. Bader Student Chemistry Symposiums in Darmstadt vier Chemiestudenten für ihre Forschungsarbeiten und Innovationen im Bereich der synthetischen organischen Chemie aus. Die Studenten präsentierten ihre Forschung vor Mitarbeitern und Gästen von Merck, und eine Jury wählte Tim Gatzenmeier vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung (Mülheim, Deutschland) für seine Forschung zu asymmetrischer enantioselektiver Organokatalyse als Gewinner des mit 3.000 US-Dollar dotierten Hauptpreises aus.
„Als langjähriger Marktführer und Kooperationspartner der Chemiebranche ist Merck stolz darauf, von diesen Nachwuchs-Chemikern lernen zu dürfen und ihre Forschung anerkennen zu können“, sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und Leiter des Unternehmensbereichs Life Science. „Es ist besonders aufregend, an der gemeinschaftlichen Problemlösung und Neugier teilzuhaben, die weltweit Entdeckungen vorantreiben.“
Die Gewinner eines Preisgeldes von 1.000 US-Dollar waren:
- Gabriel Lovinger; Boston College, USA, Konjunktive Kreuzkopplung: Entwicklung und Erforschung neuer Reaktionen
- Jacob Ludwig; University of Michigan, USA, Katalytische Karbonyl-Olefin-Metathese
- Hiroki Sato; University of Texas in Austin, USA, Entwicklung neuer Cycloadditionsreaktionen von Diolen und deren Anwendungen: die Brücke zwischen synthetischer Chemie und Materialwissenschaft
Die diesjährigen Finalisten stellten Projekte zu synthetischen Methoden und Reaktionen für die organische Synthese vor. Das ist ein Bereich, der sich letztendlich auf die Herstellung synthetischer Moleküle für neue Medikamente, hochleistungsfähige Materialien und landwirtschaftliche Produkte konzentriert.
Am Wettbewerb um den Alfred R. Bader Award for Student Innovation konnten sich Diplomstudenten und Doktoranden aus aller Welt beteiligen, die im Bereich der synthetischen organischen Chemie tätig sind. Mit diesem Preis werden die großen Ideen von Nachwuchs-Chemikern ausgezeichnet, deren Arbeit eine Beschleunigung der Fortschritte in der Chemie erwarten lässt. Thema des Wettbewerbs war in diesem Jahr die Entwicklung eines Instrumentariums mit einem breiten Anwendungsspektrum in der synthetischen organischen Chemie und der reaktiven Nutzung von aktuellen Reagenzien, Katalysatoren und Liganden in Methodik- oder Totalsyntheseprojekten. Der Preis ist nach dem Mitbegründer von Sigma-Aldrich, Alfred R. Bader, benannt.