Hoher Besuch bei Lapp: Im April besuchten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender das Stuttgarter Familienunternehmen, um sich über die Praxis und die Herausforderungen der betrieblichen Ausbildung zu informieren. Anlass war die Themenwoche der beruflichen Bildung vom 16. bis 20. April, für die das Paar die Schirmherrschaft übernommen hat. In diesem Zusammenhang besichtigen sie zahlreiche Einrichtungen in ganz Deutschland, um Einblicke in Qualität und Perspektiven der beruflichen Bildung zu nehmen. Der Delegation wohnten auch die Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann, sowie der Hauptgeschäftsführer Arbeitgeber Baden-Württemberg, Peer-Michael Dick, bei.
Bei dem Besuch tauschten sich die VIP-Besucher mit Auszubildenden, Ausbildungsverantwortlichen und Mitarbeitern, die nach der Ausbildung zu Führungskräften aufgestiegen sind, aus. Themen waren: Wie das Unternehmen Auszubildende gewinnt, wie sie das Familienunternehmen während und nach der Ausbildung einbindet, was die besonderen Herausforderungen sind und wie die Ausbildung der Zukunft aus Sicht der Azubis und des Unternehmens aussehen soll. Zudem fand ein Fachgespräch mit Mitgliedern der Unternehmerfamilie, Personalverantwortlichen und einigen Auszubildenden sowie den Delegationsteilnehmern statt.
„Als Familienunternehmen nehmen wir gesellschaftliche Verantwortung besonders ernst. Wir wollen jungen Menschen gute Zukunftsperspektiven bieten. Eine qualifizierte Ausbildung ist der Grundstock dafür. Wir bilden hauptsächlich für den Eigenbedarf aus, denn mit gut ausgebildeten und qualifizierten Mitarbeitern sichern wir unsere Leistungskompetenz und damit den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens.“
Matthias Lapp, CEO für die Region Europa, Afrika, Mittlerer Osten und Südamerik
Aktuell werden bei Lapp am Standort Stuttgart 65 junge Männer und Frauen ausgebildet. Beim Gespräch mit dem Bundesprädienten dabei war beispielsweise Tedros Gebru, der 2011 aus Eritrea nach Deutschland gekommen ist und 2017 seine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer abgeschlossen hat: „Ich fand es super, dass sich so ein hochrangiger Politiker auch für die Jugend interessiert. Eine gute Ausbildung verbessert unsere Perspektiven für die Zukunft. Und ich bin sehr froh, dass ich bei Lapp so viele Möglichkeiten habe.“ In den vergangenen Jahren konnten über 90 Prozent der Auszubildenden übernommen werden.