„Mit unserer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Exklusivsynthese sprechen wir nicht nur Unternehmen der agrochemischen und pharmazeutischen Industrie an, sondern auch andere Branchen mit Bedarf an Feinchemikalien, etwa den Personal Care-Sektor“, erklärt Andreas Klein, Marketing- und Sales-Leiter bei Saltigo, Leverkusen. Diese umfangreiche Expertise stand im Zentrum des Auftritts der hundertprozentigen Tochtergesellschaft des Spezialchemie-Konzerns Lanxess auf der diesjährigen CPhI Worldwide.
Zuverlässiger Partner der Kunden
„Zahlreiche Pharmaunternehmen sehen sich derzeit einem herausfordernden Umfeld gegenüber, insbesondere bei der Markteinführung neuer Produkte. Mit unserer weit gefächerten technologischen Kompetenz, einem breiten Dienstleistungsangebot und der langjährigen Erfahrung unserer Mitarbeiter können wir entscheidend zum Erfolg solcher Markteinführungen beitragen“, erklärt Klein. Generell sieht er einen Trend hin zu hochwirksamen Wirkstoffen. Demzufolge werden in allen Phasen der klinischen Prüfung und auch während und nach der Markteinführung tendenziell kleinere Wirkstoffmengen benötigt als in der Vergangenheit. Das ändert jedoch nichts an den hohen Anforderungen, die pharmazeutische Unternehmen an ihre Exklusivsynthesepartner stellen. Dies betrifft Termin- und Liefertreue ebenso wie Produktqualität und Kostendisziplin – für Saltigo selbstverständliche Elemente der Geschäftsphilosophie. Auch angesichts erweiterter Qualitäts- und Dokumentationsanforderungen bis hin zu Good Manufacturing Practice (GMP) ist das Unternehmen ein zuverlässiger Partner bei der Herstellung von Wirkstoffen und Zwischenprodukten.
Mit einer hoch automatisierten und intensiv vernetzten Anlagenbasis und einem breiten Portfolio von Technologien ist Saltigo bestens gerüstet, um auch komplexe Syntheseaufgaben zuverlässig zu erfüllen. Besonders hervorzuheben ist dabei zum Beispiel die Kompetenz auf den Gebieten der Heterocyclen-Synthese und der Fluorchemie sowie bei enzymatischen Umsetzungen. „Wir modernisieren unsere Anlagenbasis kontinuierlich und systematisch, um stets auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein“, betont Klein.
Zudem nutzt Saltigo sein umfangreiches Wissen in der Prozessentwicklung, um existierende, von den Kunden bereitgestellte Technical Packages zu verbessern oder bei Bedarf neue bzw. alternative Reaktionswege auszuarbeiten.
Attraktive Palette von Feinchemikalien
Das modulare Dienstleistungspaket und die langjährige Erfahrung rund um die Exklusivsynthese chemischer Wirkstoffe und Zwischenprodukte ergänzt Saltigo durch eine attraktive Palette vielseitig einsetzbarer Feinchemikalien. Ein Beispiel dafür ist 1,1’-Carbonyldiimidazol. Diese auch als Staab-Reagenz bezeichnete Substanz wird in zahlreichen Synthesen zur Aktivierung von Carbonsäuren, im Pharmabereich etwa in Peptidsynthesen, oder als Äquivalent für Phosgen eingesetzt.
Zu dieser Feinchemikalien-Produktpalette gehört auch der Wirkstoff Saltidin, der in Formulierungen zuverlässig Insekten abwehrt. Der Anwender ist so über mehrere Stunden vor Stichen von Mücken, Stechfliegen oder Zecken geschützt. Denn diese sind nicht nur unangenehm oder sogar schmerzhaft, sondern können auch mit der Übertragung gefährlicher Krankheiten einhergehen. Chemisch gesehen ist Saltidin 1-(1‑Methylpropoxycarbonyl)-2-(2‑hydroxyethyl)piperidin. Der Wirkstoff mit dem Freinamen Icaridin ist geruchsneutral, nicht hautreizend oder sensibilisierend und klebt nicht auf der Haut. Er ist für die unterschiedlichsten Formulierungen und Darreichungsformen von Insektenschutzmitteln geeignet und wird weltweit von zahlreichen Herstellern solcher Produkte genutzt.