Die Robert Bosch Packaging Technology GmbH verzeichnet eine stabile Geschäftsentwicklung für das abgelaufene Geschäftsjahr. Mit 1,3 Milliarden Euro und 6.300 Mitarbeitern belaufen sich die wichtigsten Unternehmenskennzahlen auf Vorjahresniveau. Das gab Uwe Harbauer, Geschäftsführer der Bosch-Tochtergesellschaft, anlässlich der weltweiten Leitmesse für Prozessindustrie Achema 2018 bekannt. Insbesondere der Bereich Pharma konnte eine deutliche Auftragssteigerung verzeichnen.
Erfreulich für den Pharmabereich ist die Entwicklung in China: Trotz des steigenden Wettbewerbs konnte Bosch das Geschäft in der Region weiter ausbauen. Dazu beigetragen hat die vorausschauende Gründung einer eigenen Organisation bereits im Jahr 2001, für die heute rund 350 Mitarbeiter arbeiten. So sei es früh gelungen, einen umfangreichen Kundenstamm aufzubauen. Ebenso können zukunftsweisende Projekte verzeichnet werden in der Region Mittlerer Osten und Afrika – sowohl mit der Ausstattung zahlreicher pharmazeutischer Fertigungseinrichtungen als auch mit der Erweiterung bestehender Produktionsstätten. Der Auftragseingang verdoppelte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr.
Partner während des gesamten Maschinenlebenszyklus
das Unternehmen unterstützt seine Kunden aus der Pharmabranche dabei, die hohen Anforderungen in Punkto Sicherheit, Schnelligkeit, Flexibilität, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu erfüllen. „Dabei setzen wir auf unsere Stärke, den gesamten Lebenszyklus eines Kunden-Produktes zu verstehen und zu begleiten“, erläuterte Harbauer. „Denn es geht um weit mehr, als eine exzellente Anlage oder ein Komplettsystem zu liefern. Wir helfen unseren Kunden bereits bei der Planung und Entwicklung und stehen ihnen über die Inbetriebnahme und den laufenden Betrieb hinaus auch bei der Wartung oder Modernisierung zur Seite.“ Dafür kombiniert der Konzern seine Expertise im Bereich Maschinenbau und Pharmazeutik mit umfangreicher Service- und Softwarekompetenz.
Höhere Transparenz durch Industrie 4.0
Einen wichtigen Anteil am Gesamtportfolio nehmen Industrie 4.0‑Lösungen ein. Sie tragen zur Vernetzung von Einzelanlagen, Linien oder anderen Dienstleistungen bei. So zeigt Bosch beispielsweise, wie die Maschinendaten des neuen Ansatzsystems SVP und der ALF Füllmaschine in einem System zusammenlaufen und dadurch eine optimale Produktionsplanung ermöglichen. Für eine bessere Transparenz und Übersicht in der Fertigung bietet die neue Pharma i 4.0 Starter Edition einfache Speicherung, Visualisierung und Analyse von Maschinenzuständen, Prozessparametern, Anlagenverfügbarkeit und Events.