Die weltweit eingesetzte Biogas-Aufbereitungsanlage von ETW Energietechnik aus Moers ist bekannt für ihren niedrigen Energieverbrauch. In Zeiten steigender Energiepreise ergeben sich daher sehr große Vorteile für Anlagenbetreiber, die sich für das Aufbereitungssystem von ETW entschieden haben. Nun präsentiert das Unternehmen eine wertvolle Ergänzung zur ETW SmartCycle und ETW SmartCool Serie.
So verbraucht zum Beispiel eine ETW SmartCycle L‑Anlage bei einer Biogas-Aufbereitungskapazität von 1600 Nm³/h Rohbiogas, rund 0,15 kWhelektrisch/Nm³. Durch das energieoptimierte ETW Anlagendesign entsteht aber nur sehr wenig Abwärme auf einem nutzbaren Temperaturniveau.
Wärmebereitstellung erhöht Erzeugerkosten
Oft wird dann zur alternativen Wärmeerzeugung auf dem Biogasanlagenstandort der wertvolle Brennstoff Biogas eingesetzt und somit gehen dem Betreiber eine erhebliche Menge an Biomethan und die daran gekoppelten Erlöse verloren.
Wärmepumpe sichert höhere Rentabilität
Um diesen Betreibern eine höhere Rentabilität zu ermöglichen, kann nun die ETW SmartCycle Biomethananlage mit einer Wärmepumpe ausgestattet werden. Dadurch kann mit einem geringen elektrischen Mehrverbrauch eine bedeutende Nutzwärmeleistung auf einem Temperaturniveau >65 Grad Celsius ausgekoppelt werden.
Bei Einsatz einer ETW Smart Cool LCO2 Verflüssigungsanlage kann die Wärmepumpe ebenfalls eingesetzt werden. Im Beispiel der oben beschriebenen Anlage (mit Wärmepumpe, siehe Skizze) kann dadurch eine thermische Leistung von bis zu 220 kWthermisch bei 65 Grad Celsius zur Verfügung gestellt werden, beziehungsweise durch die Kopplung mit der der CO2 Verflüssigungsanlage sogar bis zu 450 kW thermisch.
Bessere Energiebilanz, höhere Flexibilität
Der Stromverbrauch der Biomethananlage wird durch die Ergänzung der Wärmepumpe von circa 0,15 auf ca. 0,17 kWh/Nm³ Rohbiogas erhöht. Das ist immer noch nur knapp die Hälfte im Vergleich zu alternativen Aufbereitungsverfahren. Durch die Ergänzung einer effizienten Wärmepumpentechnik ermöglicht die ETW Energietechnik GmbH somit vielen Betreibern eine noch bessere Energiebilanz bei erhöhter Flexibilität.