Bayer bekräftigt sein Engagement für nachhaltige landwirtschaftliche Lösungen, um aktuelle Herausforderungen zu adressieren und zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beizutragen. Auf der diesjährigen Fruit Logistica in Berlin präsentierte das Unternehmen vom 3. bis zum 5. Februar seine Food-Chain-Partnership-Initiative. Dabei werden Partner aller Stufen der Lebensmittel-Wertschöpfungskette vernetzt, um Sicherheit, Qualität, Bezahlbarkeit, Transparenz und vor allem Nachhaltigkeit zu gewährleisten — vom Saatgut bis zum Konsumenten.
“Mit der Food-Chain-Partnership-Initiative demonstrieren wir bei Bayer unser Engagement für nachhaltige Landwirtschaft, sichere Lebensmittel und Ernährungssicherheit”, erklärte Mathias Kremer, als Mitglied des Executive Committee der Bayer-Division Crop Science verantwortlich für die Bereiche Strategie und Portfoliomanagement. “Auch nach fast elf Jahren entstehen dank der Initiative immer neue Partnerschaften entlang der Lebensmittelkette, von denen nicht nur die Partner, sondern auch die Konsumenten profitieren.”
Globale Herausforderungen mit nachhaltigen Lösungen meistern
Nachhaltigkeit ist wesentlicher Bestandteil der Bayer-Strategie in der Zusammenarbeit mit allen Beteiligten der Wertschöpfungskette, von den Erzeugern über Verarbeitungsbetriebe bis zum Handel. “Indem wir integrierte Lösungen nach den Prinzipien einer nachhaltigen Landwirtschaft erarbeiten, wollen wir Herausforderungen wie dem Bevölkerungswachstum Rechnung tragen”, sagte Kremer. “Aus diesem Grund konzentrieren wir uns insbesondere darauf, die Ressourceneffizienz in der Landwirtschaft zu steigern, Produktverantwortung zu übernehmen und Schulungen zur sicheren Handhabung unserer Produkte anzubieten. So können mögliche Risiken für Mensch und Umwelt möglichst gering gehalten werden.”
Bayer beschränkte sich allerdings nicht nur auf seine Food-Chain-Partnership-Initiative, sondern bot an seinem Messestand auch den Dialog über kritische Themen wie Bienengesundheit mit Mitgliedern des Bee-Care-Spezialistenteams an. Darüber hinaus präsentierte das Unternehmen mehrere neue Beispiele, die die große Bandbreite an Projekten innerhalb der Food-Chain-Partnership-Initiative unterstreichen. Dazu gehören neben Gurken in Indien und schwarzen Johannisbeeren in Polen auch Salat in Deutschland und Tafeltrauben in Südafrika. Ein eindrucksvolles Projekt ist die Zusammenarbeit mit einem Bananenerzeuger in der Dominikanischen Republik, die auf den Prinzipien ökologischer Landwirtschaft beruht. “Diese Partnerschaft veranschaulicht unser breites Portfolio an integrierten Kulturlösungen und damit unseren ganzheitlichen Ansatz in nachhaltiger Landwirtschaft”, erläuterte Silke Friebe, Leiterin Food Chain Management. “Wir bieten diesem Partner ein qualitativ hochwertiges Portfolio an biologischen Pflanzenschutzprodukten, hinzu kommen Schulungsmaßnahmen, Demonstrationsflächen und eine proaktive und verantwortungsvolle Produktbetreuung”, so Friebe weiter. “Für unseren Partner ergeben sich viele Vorteile. So sind durch den Fokus auf Alternativlösungen weniger Pflanzenschutzmittelanwendungen notwendig. Beispielsweise zur Bekämpfung der Schwarzen Sigatoka-Krankheit — einem aggressiven Pilz, der Bananenkulturen befällt.”
Auch im Ausstellerforum stellte Bayer seinen partnerschaftlichen Ansatz in nachhaltiger Landwirtschaft in den Vordergrund. In einer Expertenvortragsreihe mit externen Partnern wie zum Beispiel Coca Cola, UNIVEG, GlobalG.A.P und dem Eigentümer des französischen Weinbaubetriebs Chateau Lamothe thematisierte das Unternehmen aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen. Die Teilnehmer veranschaulichten dabei Lösungswege von Bayer und stellten Initiativen wie Bayer ForwardFarming, das Bayer-Zertifizierungstool Bayg.a.p., digitale Ansätze in der Landwirtschaft und den Kampf gegen die Krankheit Citrus Greening vor. Auch Dr. Fred Brouns, Professor für Health Food Innnovation an der Universität Maastricht, betonte in seiner Ansprache die diversen Herausforderungen und Anforderungen in der Nahrungsmittelproduktion und wie alles zusammenhängt. “Wenn wir mit weniger Ressourcen mehr Nahrungsmittel produzieren wollen, müssen wir gemeinsam an Verbesserungen arbeiten”, sagte Brouns.
“Das wachsende Interesse an unserem Nachhaltigkeitskonzept auf der Fruit Logistica bestätigte erneut, dass wir mit der Bayer-Food-Chain-Partnership-Initiative einen Weg kontinuierlicher Verbesserungen eingeschlagen haben”, so Friebe. “Aus diesem Grund wird die Initiative zurzeit neben zahlreichen Projekten rund um Obst und Gemüse auf Flächenkulturen wie Raps, Weizen und Reis ausgedehnt.”