Die Bluhm Systeme GmbH hat einen kompakten und flexiblen Etikettierer entwickelt, der sich chamäleonartig in die vorhandene Produktion einpassen lässt und gleichzeitig immun gegen Schmutz und Feuchtigkeit ist. Alpha HSM (High Speed Modular) nennt der Kennzeichnungshersteller das Ergebnis.
Der neue Alpha HSM besteht im Wesentlichen aus vier Modulen: Neben dem Grundmodul mit der Antriebseinheit zählen dazu die Spendeeinheit sowie der Ab- und der Aufwickler für die Etikettenbahnen. Herkömmlicherweise treibt das Grundmodul die Ab- und Aufwickler an. Dank eigener Antriebe und spezieller Adapter funktionieren die Wickler der Alpha HSM jedoch auch ortsunabhängig vom Grundmodul.
Modularität umfasst alle vier Hauptelemente
Der Etikettenspender lässt sich aus etwa 65 verschiedenen Modulen zusammensetzen. Je nach Etikettenbreite und Etikettiergeschwindigkeit sind beispielsweise Grundmodule mit unterschiedlich leistungsstarken Antrieben erhältlich. Und auch die Ab- und Aufwickler sind mit ihren verschiedenen Modulen auf unterschiedliche Etikettenbreiten und Etikettiergeschwindigkeiten ausgelegt. Zwischen Spendezunge und Grundmodul können verschiedene Thermotransferdrucker, thermische Inkjet-Drucker und sogar Laserbeschrifter montiert werden, sodass sich der Etikettierer auf Wunsch in einen Etikettendruckspender umrüsten lässt.
Mehr als 33 aufgespendete Etiketten pro Sekunde
Flexibilität und IP-Schutz sollten nicht zu Lasten der Leistung gehen – im Gegenteil: Der Alpha HSM kann daher nicht nur sehr breite Etiketten zuverlässig verarbeiten, sondern diese zudem noch in einer besonders hohen Geschwindigkeit aufspenden. Der Spender fasst Etikettenrollen mit bis zu 320 Millimetern Breite und 500 Millimetern Durchmesser und bringt rund 33 Etiketten pro Sekunde auf!
Der Alpha HSM kann entweder direkt vom Gerätedisplay aus gesteuert werden oder über eine kundenspezifische SPS, an die er sich mit Hilfe verschiedener Bausteine anbinden lässt. Ein Vorteil, von dem auch Maschinenbauer profitieren, wenn sie den Spender in ihre Anlage integrieren. Zudem ist eine webbasierte Steuerung geplant. Nach Scan des auf dem Spender angebrachten QR-Codes durch ein Smartphone oder Tablet soll sich das Endgerät mühelos mit dem maschineneigenen Wifi verbinden und hierüber bedienen lassen.