Cem Özdemir, Parteivorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, hat am 21. Februar BOGE KOMPRESSOREN in Bielefeld besucht. BOGE Geschäftsführer Wolf D. Meier-Scheuven ließ den Politiker einen typischen Arbeitsalltag erleben. In Gesprächen mit Mitarbeitern erfuhr Cem Özdemir von den Herausforderungen bei der Herstellung nachhaltiger Drucklufttechnologien. Weitere Themen waren die Entwicklung von effizienten Speichern für erneuerbare Energien, der Fachkräftemangel in der Branche und die Folgen überbordender Bürokratie.
„Mittelstand hautnah erleben“ – unter diesem Motto öffnete BOGE den Blick hinter die Kulissen: Cem Özdemir besuchte gemeinsam mit Andreas Rade, Geschäftsführer des Hauptstadtbüros des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) in Berlin, den Bielefelder Hersteller für Druckluftlösungen. In den Werkshallen wies Geschäftsführer Wolf D. Meier-Scheuven den Grünen-Politiker in die Praxis ein: Per Mausklick am Computerscreen gab Cem Özdemir die Freigabe für die Produktion des Prototypens des neuen High-Speed-Turbokompressors (HST). Der HST wurde 2016 als besonders energieeffizientes Druckluftsystem mit dem OWL-Innovationspreis ausgezeichnet. „Als mittelständischer Systemanbieter von Druckluftlösungen trägt BOGE maßgeblich zum Fortschritt der Wirtschaft bei“, sagte Wolf D. Meier-Scheuven. Angesichts steigender Energiepreise ist Energiesparen der Schlüssel. Darüber hinaus treibt den Mittelständler auch das Speichern erneuerbarer Energien um. Welche Lösungsansätze moderne Drucklufttechnologien bieten, um unter anderem Windenergie für einen längeren Zeitraum zu konservieren, erläuterten BOGE Entwicklungsexperten.
Weitere Schwerpunkte der Gespräche waren die wachsenden Belastungen durch bürokratische Anforderungen und die Bedeutung der dualen Ausbildung zur Abwendung des Fachkräftemangels. BOGE schlägt auch bei der Personalgewinnung moderne Wege ein. So engagiert sich das Unternehmen beispielsweise, Frauen für die Wahl von Technikberufen zu begeistern, und bietet jungen Flüchtlingen die Möglichkeit, eine Ausbildung zu starten. „Politik und Wirtschaft müssen Hand in Hand arbeiten, um dem generellen Mangel an qualifizierten Mitarbeitern entgegenzuwirken und interessierten Nachwuchskräften eine Perspektive zu bieten“, sagte Wolf D. Meier-Scheuven. „Wir freuen uns, dass Cem Özdemir unsere konkreten Themen unter die Lupe genommen hat, die den ganzen deutschen Mittelstand betreffen.“