SternMaid hat am Standort Wittenburg eine neue vollautomatische Dosenabfüllanlage für pulvrige und granulierte Produkte in Betrieb genommen. Zusätzlich wurden ein Tray- und Wrap-Around-Packer sowie ein Knickarmpalettierer installiert. Bis zu 90 Dosen pro Minute kann der Lohnhersteller und Co-Packing-Spezialist hier verarbeiten. Dadurch wurden die Abfüll- und Verpackungskapazitäten des Werks deutlich erhöht. In den Ausbau hat SternMaid rund 750.000 Euro investiert.
Die Dosenanlage ist für die Abfüllung von Nahrungsergänzungsprodukten und granulierten, extrudierten oder pulverförmigen Lebensmitteln in Kombiwickel‑, Blech- oder Kunststoff-Dosen ausgelegt. Dabei kann SternMaid unterschiedliche Größen von 50 bis 5.000 Gramm befüllen. Als Verpackungsmöglichkeit steht im Anschluss die Wrap-Around-Anlage mit nachgeschalteter automatischer Palettierung zur Verfügung. Sie legt flache Kartonagen-Zuschnitte um die Dosen und verleimt diese je nach Kundenwunsch zu einem voll-geschlossenen Karton mit Aufreißperforation oder zu einem Tray. Die Trays können optional noch mit einem PE-Volleinschlag gegen Staub geschützt werden, der sich im Wärmetunnel direkt an das Produkt anlegt. Etwa 20 Kartons kann die Wrap-Around-Anlage auf diese Weise in der Minute packen.
Dazu Mark Riemer, Commercial Director bei SternMaid: „Die neuen Investitionen erhöhen nicht nur unsere Kapazitäten im Bereich Co-Packing, sondern steigern auch unsere Flexibilität. Zuvor gab es nur eine vollautomatische Dosenabfüllanlage, deren Output wir bei einem längeren Ausfall nicht mit den semiautomatischen Anlagen hätten auffangen können. Außerdem können wir nun auch Großaufträge zeitnah erfüllen. Die Anlage ist darüber hinaus so konzipiert, dass für unterschiedliche Dosendurchmesser keine separaten Formatteile notwendig sind. Somit können wir schneller und kosteneffektiver neue Dosenformate anbieten. Um auch dem steigenden Bedarf an Abfüllungen in Kunststoffdosen nachzukommen, sind die hierfür notwendigen Bausteine wie Induktivschweißtunnel für die Deckelmembranen sowie die entsprechende Verschluss- und Etikettierungstechnologie bereits in der Umsetzungsphase.“