Egal ob kleinstückige Süßwaren, Nahrungsmittel wie etwa Brühwürfel oder Non-Food-Artikel wie Spülmaschinen-Tabs – das Sortiment von Theegarten-Pactec bietet maßgeschneiderte Verpackungsmaschinen für jeden Produkttyp. Als Innovationstreiber arbeitet das Dresdner Unternehmen mit neuesten Technologien und Herstellungsverfahren an der stetigen Weiterentwicklung seiner Anlagen. Auf der interpack 2017 stellt das Unternehmen am Stand A21 in Halle 4 anhand von elf Exponaten seine Innovationen und Weiterentwicklungen vor. Eines der Highlights: Die neuentwickelte Hochleistungs-Verpackungsmaschine CFW‑D für Schokoladenartikel im Falteinschlag, die mit einer Höchstleistung von bis zu 1.400 Produkten pro Minute eine neue Bestmarke erzielt. Daneben erhalten die Besucher Einblicke in die umfassende Systemkompetenz und Serviceleistungen.
Doppelte Leistung durch zweibahnige Ausführung
Mit der neuen CFW‑D bietet Theegarten-Pactec Süßwarenherstellern erstmals eine Verpackungsmaschine, die gegossene oder überzogene Schokoladenartikel wie Napolitains oder kleine Pralinen mit einer Spitzenleistung von bis zu 1.400 Produkten pro Minute in Falteinschlag mit oder ohne Banderole verpackt. Möglich wird dies durch eine zweibahnige Ausführung der Maschine. Produkttoleranzen können zudem dank des Einsatzes von gefederten Haltebacken am Packkopf ausgeglichen werden – ein Leistungsmerkmal, das vor allem für überzogene Süßwaren entscheidend ist, um diese schonend zu verpacken. Mit Hilfe der sensorischen Erfassung der Anlieferungsleistung kann zudem der Staudruck auf die Produkte minimiert und die Maschinengeschwindigkeit in Abhängigkeit der zugeführten Produkte optimal gesteuert werden.
Ein Klassiker von Theegarten-Pactec bei Form‑, Schneide- und Verpackungsmaschinen ist die U‑Maschinenserie. Theegarten-Pactec stellt erstmals die U1-D-CW in Kombination mit einem F3-Stangenpacker vor. Die platzsparende Anlage verpackt pro Minute bis zu 2.000 Produkte wie Kaugummis in Seitenfaltung, Bodenfaltung oder Brieffalteinschlag und anschließend in Mehrstück-Stangenpackungen. Die intermittierende Funktionsweise ermöglicht einen kompakten Aufbau bei hoher Leistung. Im Vergleich zur U1/F1 wurde die Ausbringung pro Minute verdoppelt, bei nahezu gleichem Platzbedarf, benötigtem Bedienpersonal und Energieverbrauch.
Systemkompetenz und ganzheitliche Prozesslösungen
Aus der Kombination seiner zuverlässigen Verpackungsmaschinen mit verschiedenen Zuführ- und Speicherkomponenten bietet Theegarten-Pactec seinen Kunden zudem komplette Systemlösungen für das Erstverpacken. Ebenso steht das Unternehmen Kunden als Partner für ganzheitliche Prozesslösungen zur Verfügung. Theegarten-Pactec greift hierfür auf jahrelange Kooperation mit Marktführern im Bereich Prozesstechnik und Sekundärverpackung zurück. Dabei übernehmen die Experten gemeinsam alle Prozesse einer Produktionslinie – vom Zuführen und Einschlagen bis zum Kartonieren.
Die Kompetenz als Systemanbieter ist auf der Messe anhand von drei Exponaten zu sehen. Dazu zählt ein System für das vollautomatische Komprimieren von Traubenzuckerpulver zu Tabletten mit anschließender Erstverpackung in Schlauchbeutel. Hierbei kommen eine Presse von Romaco Kilian und ein Zuführsystem für Pulver von AZO zum Einsatz. Die komprimierten Traubenzuckertabletten werden von der bewährten FPC5-Maschine verpackt, die kleinstückige Produkte mit hoher Geschwindigkeit bei einer Leistung von 1.500 Stück pro Minute in Schlauchbeutel verarbeitet.
Mit Neuentwicklungen souverän an der Spitze
Theegarten-Pactec entwickelt sein umfassendes Maschinenprogramm kontinuierlich weiter. Auf der interpack zeigt Theegarten-Pactec unter anderem die CWM2 mit erweitertem Einsatzportfolio: Die kompakte und flexible Verpackungsmaschine zum Verarbeiten von Schokolade kann das verpackte Produkt nun zusätzlich mit einer Banderole versehen. Als Maschine im mittleren Leistungsbereich – bis zum 500 Produkte / Min –realisiert die CMW2 eine Vielfalt von Faltarten – Doppeldreheinschlag, Top Twist, Side Twist, Top Clip, Brieffaltung und Bunch. Die modulare Bauweise in Verbindung mit einer Roboterzuführung ermöglicht den schnellen Wechsel des Formates.
Im Hochleistungsbereich ist Theegarten-Pactec mit seinen Verpackungsmaschinen führend –daher werden aus diesem Segment auf der interpack auch einige Exponate zu sehen sein.
Die MCC und MCH stehen ebenso für Hochleistung und Flexibilität. Die Maschinen verpacken unterschiedlichste Produktformate insbesondere auch sensible Produkte wie überzogenes Gelee und gefüllte Schokolade bei einer Leistung von bis zu 1.200 Produkten pro Minute. Die MCC, die bereits zuvor für fünf verschiedene Faltarten einsetzbar war – Doppeldreheinschlag, Top Twist, Side Twist, Wiener-Frucht-Einschlag und Stanniolieren – verarbeitet Produkte künftig auch in Protected Twist. Die MCH verpackt Schokoladeneier im Folienvolleinschlag auf dem Messestand. Diese Maschine lässt sich beispielsweise schnell auf kugelförmige Produkte sowie andere Verpackungsstile wie Doppeldreheinschlag umbauen und ist somit ein gutes Beispiel für die Verwendung einer Verpackungsmaschine für verschiedene saisonale Produkte.
Mit einer Leistung von bis zu 1.500 Produkten pro Minute zählt unter anderen auch die ausgestellte HCW4/FCP5 zu den begehrten Hochleistungsmaschinen. Die HCW4/FPC5 ist eine Kombination der HCW4 zum Verpacken von Hartzuckerbonbons in Bodenfalteinschlag und der horizontalen Schlauchbeutelmaschine FPC5. Die direkte Anbindung einer Schlauchbeutelmaschine ermöglicht die Gruppierung der Einzelprodukte und deren gleichzeitige Zweitverpackung. Möglich ist auch eine Kombination der HCW4 mit den Stangenpackern F3 oder F4. An der Spitze der Hochleistungsmaschine steht die EK4. Sie wird 2.300 Hartzuckerbonbons in Doppeldreheinschlag auf dem Messestand verpacken und ist somit die schnellste auf dem Markt verfügbare Maschine für diesen Anwendungsfall.
Am Puls der Maschine
Alle Maschinen von Theegarten-Pactec sind serienmäßig mit einer neuen Steuerung und einer neugestalteten Benutzeroberfläche ausgestattet. Das größere Display bietet eine übersichtliche und einfache Bedienung. Zudem wird mittelfristig an einem verbesserten Condition Monitoring und der einfacheren Analyse von Produktionsdaten wie der Gesamtanlageneffizienz und der Auslastung gearbeitet. Anwender können sich dann gezielt wichtige Sensor- und Maschinendaten z.B. Luftfeuchtigkeit und Ausbringung in Korrelation zueinander grafisch darstellen lassen, Rückschlüsse für notwendige Anpassungen ziehen und so eine hohe Produktivität sicherstellen. Weiter Themen sind die Selbstregulierung der Maschinen bei, beispielsweise fehlerhafter Lage von Produkten im Verpackungsprozess oder die noch einfachere (automatische) Formatumstellung.
„Wir sind dafür bekannt, dass wir solide Maschinen in Bezug auf Qualität und Langlebigkeit konstruieren und bauen. Für uns gehört es dazu, unsere Maschinen permanent zu verbessern“, erklärt Geschäftsführer Markus Rustler.
„Dazu zählt auch die Weiterentwicklung in Richtung Selbstdiagnose und Anleitung zur Fehlerbehebung über Touchpanels. Das Unternehmen beschäftigt sich daher auch mit der Softwareentwicklung, um Maschinen effizienter und noch intuitiver bedienbar zu machen.“