Mit dem dezentralen I/O‑System PSSuniversal 2 bringt Pilz eine neue Geräte-Generation für die Feldebene auf den Markt. Sie besteht aus dem PROFINET-Kommunikationsmodul und einer Auswahl an I/O‑Modulen. PSSuniversal 2 bietet Flexibilität, Offenheit und Granularität in einem System – für Sicherheit und Automation. Die Verschmelzung von Automatisierungs- und Sicherheitsfunktionen sowie technische und mechanische Verbesserungen helfen dem Anwender bereits ab der Planungsphase Zeit und Kosten zu sparen.
Komfort bei Installation und Service
Mit dem neuen dreiteiligen Systemaufbau reduzieren sich die Aufwendungen für Service und Wartung signifikant: Die Diagnose kann im Remote I/O‑System äußerst exakt vorgenommen werden. Das erlaubt eine schnelle Fehlerlokalisierung und damit ‑behebung. Ein Modultausch ist im laufenden Betrieb möglich. Dabei kann der Tausch des Kopfmoduls ohne Neukonfiguration vorgenommen werden. Weiterer Vorteil: Für den Tausch der Backplane ist keine komplette Demontage mehr notwendig.
Neues Konfigurationstool für schnellen Systemaufbau
Anwender können den Systemaufbau schnell und einfach per “drag & drop” am Bildschirm zusammenstellen: Pilz stellt dafür das neue Konfigurationstool PASconfig bereit. Durch den logischen Aufbau wird der Anwender Schritt für Schritt durch die manuelle Installation geführt. Diese intuitive Handhabung hilft, Fehler zu vermeiden und der Anwender spart am Ende Zeit. Das System lässt sich so schnell und einfach in Betrieb nehmen.
Eine Infrastruktur für Sicherheit und Automation
PSSuniversal 2 verarbeitet sowohl sichere als auch nicht sichere Steuerungssignale. Sicherheit und Automation sind physikalisch gemischt, aber logisch voneinander getrennt und somit rückwirkungsfrei. Das Kopfmodul kommuniziert in der Grundfunktion mit PROFINET/PROFIsafe. In der nächsten Stufe wird das System um ein Kommunikationsmodul mit Ethernet IP / CIP Safety- Schnittstelle und weitere I/O‑Module erweitert.
Das Remote‑I/O‑System PSSuniversal 2 ist eine Lösung für die maßgeschneiderte Steuerungsperipherie. Über gängige industrielle Kommunikationsprotokolle können Anwender die Remote I/Os an übergeordnete Steuerungen anbinden. Das Remote-System bietet Vorteile überall dort, wo Anlagen weit verzweigt sind. Anwender erhalten ein effizientes, offenes und ausbaufähiges System, das mit seinem modularen Aufbau hohe Ansprüche zum Beispiel in der Automobilindustrie erfüllt.