Die Rote Bete schreibt eine lange Geschichte. Und gleichermaßen ist die traditionsreiche Rübe aktueller denn je, denn sie ist ein Kraftpaket, was ihren Vitamin- und Nährstoffgehalt angeht. Sie reiht sich ein in die Riege der Superfoods und bringt mit ihrem satten Purpur mächtig Farbe ins Spiel. Getränke- und Lebensmittelhersteller haben die Bete neu entdeckt und präsentieren aktuell vermehrt Produkte, bei denen Rote Bete mitspielt.
Ihren Ursprung hat die Wildform der Bete in Nordafrika und den Steppengebieten Zentral- und Nordasiens. Mit den Römern kam sie in den Mittelmeerraum – bei Ausgrabungen römischer Siedlungen wurden Nachweise der Bete gefunden. Namentlich erwähnt wurde die Bete erstmals im Mittelalter. Sie kam in den verschiedensten Formen und Farben vor. Die heute typische rote Farbe, die durch den hohen Gehalt des sekundären Pflanzenfarbstoffs Betain entsteht, wurde erst im 19. Jahrhundert gezüchtet. Betain hilft, den Homocysteinspiegel im Blut zu senken. Ein zu hoher Wert an Homocystein gilt als Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Arteriosklerose. Gleichermaßen hilft Betain, den Seratonin-Spiegel zu erhöhen, der mitverantwortlich für die Stimmungslage sein soll. Die Rote Bete sorgt also gewissermaßen für gute Laune. Sie ist zudem reich an Antioxidantien, Mineralstoffen und Spurenelementen, Vitamin B und C, Folsäure und Eisen, Calcium, Jod, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Die Stoffe wirken stimulierend auf die Funktion der Leber, kräftigen die Gallenblase, tragen positiv zur Blutbildung bei und wirken ebenso unterstützend bei der Senkung von Bluthochdruck.
„Verbraucher – allen voran die Gruppe der mobilen, qualitätsbewussten, nachhaltig entscheidenden und konsumkritischen Millennials – fokussieren deutlich stärker als bisherige Generationen auf gesundheitliche Aspekte. Das schließt die Auswahl von Lebensmitteln und Getränken ein. ‚Superfoods‘, die viele Nähr‑, Wirk- oder Vitalstoffe wie etwa Antioxidantien enthalten, sind keine Randerscheinungen mehr, sondern haben ihren festen Platz im Leben vieler Millennials. Dementsprechend haben Lebensmittel- und Getränkehersteller inzwischen ihr Produktsortiment erweitert. Acai, Acerola, Aronia, Goji-Beeren, Noni, Mangosteen oder Cranberries beispielsweise oder etwa auch Avocados und Granatäpfel sind als Zutaten in Produkten keine exotischen Ausnahmen mehr, sondern finden sich in vielen Rezepturen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Lebensmittel, die aufgrund ihrer gesundheitsförderlichen Qualitäten locker mit den bekannten Superfoods mithalten können – die Rote Bete ist ein perfektes Beispiel dafür.“
Julia Trebels, Global Product Manager bei SIG Combibloc
Schutz vor Licht und Sauerstoff
Saft aus Roter Bete ist lichtempfindlich. Daher ist er in Verpackungen wie Getränkekartons, die das Produkt vor Licht und Sauerstoff schützen, gut aufgehoben. In Kartonpackungen sind Lebensmittel und Getränke über lange Zeit auch ohne Kühlung und ohne Konservierungsstoffe geschützt und verändern sich weder geschmacklich noch optisch. Aromen, Farb- und Nährstoffe wie auch die Vitamine der Getränke bleiben bewahrt. Rote Bete-Saft lässt sich in seiner Reinform oder kombiniert mit anderen Frucht- oder Gemüsesäften mit den Standard-Füllmaschinen von SIG Combibloc für Getränke abfüllen. Und auch als Zutat in Saucen, Suppen oder Tomatenprodukten ist Rote Bete eine Bereicherung.
„Rote Bete ist ein Allroundtalent, das sich harmonisch in süße und auch herzhafte Produktrezepturen einfügt. Auch in Kombination mit anderen Superfoods sind viele Produktkonzeptionen denkbar – etwa mit Chiasamen, Mandelmus oder Avocado.“
Julia Trebels