Als Reaktion auf den weltweiten Bedarf an hochgenauer, leicht zu bedienender und kostengünstiger Prozessgasanalyse und Emissionsüberwachungssystemen entwickelte Emerson das Modell Rosemount™ CT5400 für kontinuierliche Gasanalyse.
Die einzigartige Kombination von abstimmbaren Diodenlasern (Tunable Diode Laser, TDL) und Quantenkaskadenlasern (Quantum Cascade Laser, QCL) in einem Gerät erlaubt unter Nutzung der patentierten „Laser-Chirp“-Technik eine nahezu unmittelbare, hochauflösende Spektroskopie zur Messung zahlreicher Moleküle, sowohl im nahen als auch im mittleren Infrarot-Bereich – von unter ppm bis hin zum Prozentbereich.
Im Gegensatz zu traditionellen Prozessgasanalysatoren, die ständig Kalibrierung und Überprüfung benötigen, und herkömmlichen laserbasierten Systemen, die lediglich ein oder zwei Komponenten erfassen können, kann das modulare Design des CT5400 bis zu sechs hochauflösende Lasermodule aufnehmen und somit bis zu 12 kritische Komponenten gleichzeitig messen. Mehrere Analysatoren mit den entsprechenden Probeentnahmesystemen werden daher nicht mehr benötigt. Der CT5400 ist eine hochgenaue, preisgünstige Alternative zu anderen aktuellen Analysetechnologien.
Der rack-montierte Analysator CT5400 wurde für Prozessanwendungen, DeNOX/SCR (Rauchgasentstickung/selektive katalytische Reduktion), Ammoniumnitrat-Vorstufen, kontinuierliche Emissionsüberwachungssysteme (CEMS) und kontinuierliche Umgebungsüberwachungssysteme (CAMS) entwickelt. Er nutzt die Technologie des kürzlich vorgestellten Analysators Rosemount CT5100, der mit einem robusten Gehäuse ausgestattet ist. Das Modell CT5400 ist die kostengünstige Alternative für den Schrankeinbau außerhalb der Ex-Zone.
„Durch den Einsatz der Chirp-Technologie haben die laserbasierten Gasanalysatoren von Rosemount eine deutlich schnellere Reaktionszeit und messen kontinuierlich. Messintervalle von unter einer Sekunde ermöglichen den Betreibern Anpassungen des Prozesses und die Vermeidung kostspieliger Störungen, die zu Notfällen führen können. So verhilft der CT5400 Anlagenbetreibern und Analysepersonal zu größerer Sicherheit,“ so Ruth Lindley, Product Manager for QCL Analysers bei Emerson. „Die Messung erfolgt direkt oder „first principle“, im Gegensatz zu anderen Technologien, bei denen die Messwerte abgeleitet werden. Dies verbessert die Genauigkeit, beseitigt die Notwendigkeit ständiger Kalibrierung, spart Ingenieurstunden und reduziert die laufenden Kosten entscheidend.“